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Fünf Lieder , opus 40

by Josef Matthias Hauer (1883 - 1959)

1. Vulkan  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Jetzt komm und hülle, freundlicher Feuergeist,
  Den zarten Sinn der Frauen in Wolken ein,
    In goldne Träum und schütze sie, die
      Blühende Ruhe der Immerguten.

Dem Manne laß sein Sinnen, und sein Geschäft,
  Und seiner Kerze Schein, und den künftgen Tag
    Gefallen, laß des Unmuts ihm, der
      Häßlichen Sorge zu viel nicht werden,

Wenn jetzt der immerzürnende Boreas,
  Mein Erbfeind, über Nacht mit dem Frost das Land
    Befällt, und spät, zur Schlummerstunde,
      Spottend der Menschen, sein schröcklich Lied singt,

Und unsrer Städte Mauren und unsern Zaun,
  Den fleißig wir gesetzt, und den stillen Hain
    Zerreißt, und selber im Gesang die
      Seele mir störet, der Allverderber,

Und rastlos tobend über den sanften Strom
  Sein schwarz Gewölk ausschüttet, daß weit umher
    Das Tal gärt, und, wie fallend Laub, vom
      Berstenden Hügel herab der Fels fällt.

Wohl frömmer ist, denn andre Lebendige,
  Der Mensch; doch zürnt es draußen, gehöret der
    Auch eigner sich, und sinnt und ruht in
      Sicherer Hütte, der Freigeborne.

Und immer wohnt der freundlichen Genien
  Noch Einer gerne segnend mit ihm, und wenn
    Sie zürnten all, die ungelehrgen
      Geniuskräfte, doch liebt die Liebe.

Text Authorship:

  • by Friedrich Hölderlin (1770 - 1843), "Vulkan", appears in Gedichte 1800-1804, in Nachtgesänge

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2. Ihre Genesung

Language: German (Deutsch) 
— This text is not currently
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as soon as we obtain it. —

Text Authorship:

  • by Friedrich Hölderlin (1770 - 1843)

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3. Tränen  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Himmlische Liebe! zärtliche! wenn ich dein
  Vergäße, wenn ich, o ihr geschicklichen,
    Ihr feurgen, die voll Asche sind und
      Wüst und vereinsamet ohnedies schon,

Ihr lieben Inseln, Augen der Wunderwelt!
  Ihr nämlich geht nun einzig allein mich an,
    Ihr Ufer, wo die abgöttische
      Büßet, doch Himmlischen nur, die Liebe.

Denn allzudankbar haben die Heiligen
  Gedienet dort in Tagen der Schönheit und
    Die zorngen Helden; und viel Bäume
      Sind, und die Städte daselbst gestanden,

Sichtbar, gleich einem sinnigen Mann; itzt sind
  Die Helden tot, die Inseln der Liebe sind
    Entstellt fast. So muß übervorteilt,
      Albern doch überall sein die Liebe.

Ihr weichen Tränen, löschet das Augenlicht
  Mir aber nicht ganz aus; ein Gedächtnis doch,
    Damit ich edel sterbe, laßt ihr
      Trügrischen, Diebischen, mir nachleben.

Text Authorship:

  • by Friedrich Hölderlin (1770 - 1843), "Tränen", appears in Gedichte 1800-1804, in Nachtgesänge

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4. Diotima

Language: German (Deutsch) 
— This text is not currently
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Text Authorship:

  • by Friedrich Hölderlin (1770 - 1843)

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5. An die Ruhe  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Vom Gruß des Hahns, vom Sichelgetön erweckt,
Gelobt ich dir, Beglückerin! Lobgesang,
Und siehe da, am heitern Mittag
Schläget sie mir, der Begeistrung Stunde.

Erquicklich, wie die heimische Ruhebank
Im fernen Schlachtgetümmel dem Krieger deucht,
Wenn die zerfleischten Arme sinken,
Und der geschmetterte Stahl im Blut liegt --

So bist du, Ruhe! freundliche Trösterin!
Du schenkest Riesenkraft dem Verachteten;
Er höhnet Dominiksgesichtern,
Höhnet der zischenden Natterzunge.

Im Veilchental, vom dämmernden Hain umbraust,
Entschlummert er, von süßen Begeistrungen
Der Zukunft trunken, von der Unschuld
Spielen im flatternden Flügelkleide.

Da weiht der Ruhe Zauber den Schlummernden,
Mit Mut zu schwingen im Labyrinth sein Licht,
Die Fahne rasch voranzutragen,
Wo sich der Dünkel entgegenstemmet.

Auf springt er, wandelt ernster den Bach hinab
Nach seiner Hütte. Siehe! das Götterwerk,
Es keimet in der großen Seele.
Wieder ein Lenz, -- und es ist vollendet.

An jener Stätte bauet der Herrliche
Dir, gottgesandte Ruhe! den Dankaltar.
Dort harrt er, wonnelächlend, wie die
Scheidende Sonne, des längern Schlummers.

Denn sieh, es wallt der Enkel zu seinem Grab,
Voll hohen Schauers, wie zu des Weisen Grab,
Des Herrlichen, der, von der Pappel
Säuseln umweht, auf der Insel schlummert.

Text Authorship:

  • by Friedrich Hölderlin (1770 - 1843), "An die Ruhe", appears in Gedichte 1784-1800

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