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Sieben Gesänge nach Gedichten von Gerhart Hauptmann , opus 27

by Robert Kahn (1865 - 1951)

1. Weltweh und Himmelssehnsucht
 (Sung text)

Language: German (Deutsch) 
Wie eine Windesharfe sei deine Seele, Dichter!
Der leiseste Hauch bewege sie,
und ewig müssen die Saiten schwingen im Atem des Weltweh's.
Denn das Weltweh ist die Wurzel der Himmelssehnsucht.
Also steht deiner Lieder Wurzel begründet im Weh der Erde;
doch ihre Scheitel krönet Himmelslicht.

Text Authorship:

  • by Gerhart (Johann Robert) Hauptmann (1862 - 1946), appears in Das bunte Buch

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2. 's ist ein so stiller heil'ger Tag
 (Sung text)

Language: German (Deutsch) 
's ist ein so stiller heil'ger Tag,
man hört der Zeiten Flügelschlag.
Der erste Schnee mit leiser Hand
deckt Anger zu und Heideland.
Er hüllt mit lichtem Totenschrein
des Herbstes düst're Trümmer ein.
Wär' für der Seele Trümmerfeld
doch auch ein solcher Schrein bestellt!

Text Authorship:

  • by Gerhart (Johann Robert) Hauptmann (1862 - 1946), appears in Das bunte Buch, first published 1888

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3. Kreischende Möwen jagen
 (Sung text)

Language: German (Deutsch) 
Kreischende Möwen jagen
über die schäumende See,
zürnende Wetter schlagen
ferne aus düsterer Höh'.

Flammende Ruten fahren
nieder ins bleierne Meer,
und mit fliegenden Haaren
jagen die Wogen daher.

Fliehen mit flatternden Mähnen,
schäumende Rosse, zum Strand;
wühlen mit zitternden Sehnen
schnaubend zum Ufersand.

Immer schneller und schneller
jagen die Rosse der Flut;
immer heller und heller
bricht aus den Wolken die Glut.

Text Authorship:

  • by Gerhart (Johann Robert) Hauptmann (1862 - 1946), appears in Gewitterstimmungen am Meer

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4. Nebel  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Wohin mein Blick durch Nebel sieht
ich weiß es nicht, ich weiß es nicht,
wohin mein trüber Wunsch mich zieht:
in Dunkelheit, ins Sonnenlicht?
wer weiß wer weiß, was ich gesehn?
Ich weiß es nicht. Manchmal im Dunst
schau' ich ein ödes Hügelgrab,
ein Holzkreuz drauf, bar aller Kunst;
wer weiß, was ich gesehen hab'?!
wer weiß wer weiß, was ich gesehn?
Manchmal auch schau' ich wolkenhoch,
wo feuerstirn'ge Berge stehn.
ein Banner scheint zu winken, doch
wer weiß wer weiß, was ich gesehn?

Text Authorship:

  • by Gerhart (Johann Robert) Hauptmann (1862 - 1946), appears in Das bunte Buch

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5. Abend
 (Sung text)

Language: German (Deutsch) 
Purpurschimmer tränket 
die Rebenhügel,
tiefer und tiefer senket 
ihre dunklen Flügel
die Nacht.
Lautlos fallen 
Schleier herab auf Schleier,
Wolkenpilger wallen 
fern zur Sonnenscheidefeier.
Sacht
wecket ein Hauch in der Bäume
lautlosen Wipfeln die Träume.
Eh' wir's gedacht,
hat sie mit bleichem Munde
getrunken das Gold der Abendstunde,
die alte Nacht.

Text Authorship:

  • by Gerhart (Johann Robert) Hauptmann (1862 - 1946)

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6. Ein Grillenlied
 (Sung text)

Language: German (Deutsch) 
Mich lockt der Duft,
mich umbuhlet die Luft,
und es dehnt sich weit
Waldeinsamkeit.
Ein Anger im Forst,
ein gestorbenes Ried,
Wildtauben im Horst,
und ein Grillenlied.

Text Authorship:

  • by Gerhart (Johann Robert) Hauptmann (1862 - 1946)

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7. Graue Nebel decken See und Land  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Graue Nebel decken See und Land,
von der Bäume Scheitel trieft es feucht,
eine mitleidslose Totenhand
gelbe Blätter von den Zweigen scheucht.

Und die gelben Blätter fallen sacht
auf die Pfade, die mein Fuß betritt;
und ein jedes lockt zur Mutter Nacht
meine müde, müde Seele mit.

Kommt ein weißer Schwan auf schwarzer Flut,
singend jene alte Melodei,
die so weh dem kranken Herzen tut
und so unaussprechlich wohl dabei.

Text Authorship:

  • by Gerhart (Johann Robert) Hauptmann (1862 - 1946), "Graue Nebel decken See und Land", appears in Das bunte Buch

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