LiederNet logo

CONTENTS

×
  • Home | Introduction
  • Composers (20,111)
  • Text Authors (19,486)
  • Go to a Random Text
  • What’s New
  • A Small Tour
  • FAQ & Links
  • Donors
  • DONATE

UTILITIES

  • Search Everything
  • Search by Surname
  • Search by Title or First Line
  • Search by Year
  • Search by Collection

CREDITS

  • Emily Ezust
  • Contributors (1,114)
  • Contact Information
  • Bibliography

  • Copyright Statement
  • Privacy Policy

Follow us on Facebook

Drei Duetten für Sopran und Bariton , opus 154a

by Heinrich August Marschner (1795 - 1861)

Translations available for the entire opus: ENG 

1. Tarantella
 (Sung text)

Language: German (Deutsch) 
Die Woge rollt, die Winde wehen,
Ein stummer Abschied presst das Herz
O lass die Sehnsucht mich gestehen,
Die so mich ziehet heimathwärts.

Das Meer um rauscht die Hohen Mauern
Von deiner Väter stolzem Schloss,
Nur Heimlich darf ich unten lauern,
Mir drohet feindliches Geschoss.

Doch die Gefahr kann mich nicht schrecken,
Mich schreckt nur deiner Augen Drohn,
Könnt ich dein Herz in Lieb' erwecken,
So spräch' ich ihren Waffen Hohn.

Heiss brennt die blut'ge Wunde
Und bitter ist Todesgruss,
Doch bittrer ist die Stunde,
Wo ich dich lassen muss.

Wie Waldgesang beim Tagesscheiden
Zu dem gefangnen Sänger dringt,
Und Rückerinnerung der Freuden,
Der längst vergessnen Lieder bringt,

So dringt dein Ton aus Meeres Fluten
In mein vergoldetes Gemach,
Erwecket nie gekannte Gluthen,
Ruft tausend Sehnsuchtswünsche wach.

O nimm in deinem schwanken Hause
Die pracht umgebne Sclavin auf,
Nicht fürchtet sie des Sturms Gebrause,
Vertraut sich deines Schiffes Lauf.

Mag rang und Reichthum schwinden,
Ich fliehe ihn sonder Harm,
Ich gebe mich hin den Winden,
Dem Herzen so liebewarm.

Und deine goldne Krone?
Sie drückte mir schwer das Haupt
Was reich' ich dir Holden zum Lohne?
Du giebst was du geraubt:

Ein Herz, voll Lieb' und Treue,
Ein Herz, voll Liebe bis zum Tod!
Dann trifft mich nimmer die Reue
Trifft mich auch Angst und Noth!

Text Authorship:

  • by Marianne Marschner (1804 - 1854)

Go to the general single-text view

Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):

  • ENG English (Jeffrey Williams) , "Tarantella", copyright © 2021, (re)printed on this website with kind permission

2. Corsarenliebe
 (Sung text)

Language: German (Deutsch) 
Hörst du Kastagnetten klingen,
Liebchen, in dem nahem Hain?
Komm mit leicht beschwingter Sohle,
Fliege munter durch die Reih'n.

Ach nach dieses Tages Schwüle
Ruht sich's lieblich hier im Moos,
Selbst der Mandelbäume Blüthen
Fallen matt in meinen Schooss.

Lockt dich nicht das laute Lachen,
Nicht der Töne Silberschall?
Süsser ist's im kühlen Schatten
Lauschen auf den Wiederhall.

Durch der Blätter schwankend Beben
Sieh, der flüchtgen Paare Tanz.
Sieh im Thau auf duftgen Blumen
Spiegelt sich der Mondesglanz.

Liebchen komm, zärtlich ruft der Ton der Flöte.
Süsse Ruh, bringet mir die Abendröthe.
Sei's, ich gebe nach, bleibe dir zur Seite.
Hier am kühlen Bach, unter'm Blätterdach.

Doch zum Lohne reicht mein Liebchen
Mir ein Zeichen ihrer Huld,
Wenn ich hier im Moose lag're 
Unterwürfig in Geduld;

Wohl, hier hast du eine Blume,
Die ich hier im Grase fand,
Überreich ist die Belohnung
Reicht sie der Geliebten Hand.

Ei, du Lose, kannst du wähnen
Dass ein Blümchen mir genug?
Gilt sie dir nicht mehr als Schätze,
Ist dein Lieben Lug und Trug.

Doch für mein gehorsam Bleiben
Hofft' ich schon, ein Kuss sei mein!
Soll ich Ruh' so theuer kaufen?
Lieber tanz' ich auf dem Rain.

Liebchen komm, lass mein Flehen dich er weichen.
Nur beim Tanz, will ich meine Hand dir reichen.
O wie so geschwind bist du müd' der Ruhe!
Mädchenlaunen sind wechselnd wie der Wind.

Text Authorship:

  • by Marianne Marschner (1804 - 1854)

Go to the general single-text view

Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):

  • ENG English (Jeffrey Williams) , "Pirate Love", copyright © 2021, (re)printed on this website with kind permission

3. Trost beim Abschied
 (Sung text)

Language: German (Deutsch) 
Vom lichtumglänzten Hügel
Schau' ich hinab in's Thal,
Vertraue der Winde Flügel
Wohl Grüsse ohne Zahl!

Lass einmal noch ertönen
Der lieben Stimme Klang,
Sie mildre dieses Sehnen,
Erleichtre den schweren Gang;

Leb wohl, du meine Freude,
Leb wohl, mein holder Hoffnungsschein!
Weit über Wald und Haide,
Berg auf, Thal ab, Feld ein

Folgen dir die Gedanken
Stets wandl' ich neben dir,
Und nimmer werd' ich wanken,
Dein bleib ich dort und hier.

Es tönt für lange Zeiten
Zum letzten mal dein Sang.
In meines Herzens Saiten
Zittert der traute Klang,

In meine Seele dringt er
Gleich milder Hoffnung Licht,
Und Trost und Ruhe bringt er
Und ruft: Verzage nicht!

Kann dich erreichen nimmer
Mein warmer Liebesblick,
Im Busen bleibet immer
Dein süsses Bild zurück.

Nah bleiben sich die Herzen,
Tage und Monde vergehn,
Und nach der Trennung Schmerzen,
Lohnt schönes Wiedersehn.

Text Authorship:

  • by Marianne Marschner (1804 - 1854)

Go to the general single-text view

Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):

  • ENG English (Jeffrey Williams) , "Comfort when saying goodbye", copyright © 2021, (re)printed on this website with kind permission

Gentle Reminder

This website began in 1995 as a personal project by Emily Ezust, who has been working on it full-time without a salary since 2008. Our research has never had any government or institutional funding, so if you found the information here useful, please consider making a donation. Your help is greatly appreciated!
–Emily Ezust, Founder

Donate

We use cookies for internal analytics and to earn much-needed advertising revenue. (Did you know you can help support us by turning off ad-blockers?) To learn more, see our Privacy Policy. To learn how to opt out of cookies, please visit this site.

I acknowledge the use of cookies

Contact
Copyright
Privacy

Copyright © 2025 The LiederNet Archive

Site redesign by Shawn Thuris