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Drei Lieder für 2 Singstimme mit Pianoforte , opus 68

by Victor Ernst Nessler (1841 - 1890)

1. Der Blume Tod
 (Sung text)

Language: German (Deutsch) 
Lieb' Blümelein, lieb' Blümelein, 
Du blickst so fromm in's Abendroth;  
Es ist zum letzten Male, 
Du Blümlein in dem Thale, 
Denn morgen bist du todt.

Lieb' Blümelein, lieb' Blümelein, 
Im schwarzen Mantel kommt die Nacht. 
Bei sanfter Sterne Blinken 
Die Augen dir zusinken, 
Es bleicht der Farben Pracht.  

Lieb' Blümelein, lieb' Blümelein, 
In Rosenglanz und Blüthenduft, 
So kommt der Morgen wieder 
In's stille Thal hernieder, 
Streut Perlen auf die Gruft.  

Text Authorship:

  • by Auguste Schmidt (1833 - 1902), "Der Blume Tod"

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Confirmed with Herzensklänge. Dichter-Album für deutsche Frauen und Jungfrauen. Zweite Auflage, Leipzig: C. A. Koch's Verlag, 1878, pages 249 -250.


2. Das gebrochene Herz  [sung text not yet checked]

Language: Niederdeutsch 
[I sah mal a Blimle]1, das war so geknickt, 
Und hat scho ganz trauri sei Köpfte genickt,
Doch habens de Blätter so lang noch geschmuckt, 
Bis de Sonn war unter e Himmel geruckt.

I sah mal e Falter, der lebte no 
Und war doch zerstoche gar grausam scho,
Es haben de Fligle gezittert, gezuckt,
Bis de Sonn war unter e Himmel geruckt.

I sah mal a Fisch, der war nit tot 
Und war doch zerschnitte und bluti roth,
Es haben de Stickte gelebt und gezuckt,
Bis de Sonn war unter e Himmel geruckt.

Mei Schatz is mer untreu. -- A Jedes sind Ruh: 
Der Fisch und der Falter, das Blimle dazu;
Mei Sonn is scho unter, ezwei is mei Herz,
Und kann doch nit sterbe bei alle dem Schmerz.

Text Authorship:

  • by Rudolf Löwenstein (1819 - 1891), "Das gebrochene Herz"

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Confirmed with Blüthen deutscher Poesie, ed. by Ferdinand Schmidt, M. Simion, Berlin, 1850, page 76.

1 Nessler: "Ich sah' mal Blimle" ; further changes may exist not shown above.

3. Mitgefühl  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Ein Vogel auf dem Baume
Vor meinem Fensterlein
Weckt mich aus schwerem Traume
Bei stillem Mondenschein. 

Wenn alle Stimmen schweigen
Und keine Seele wacht,
Sitzt er versteckt in Zweigen
Und klagt die ganze Nacht. 

Er singt so schöne Lieder
Von Wunden, die da schlägt
Die Trennung, als errieth' er
All', was mein Herz bewegt! 

O Vöglein, ich verstehe
Dein Lied und deine Noth,
Gewiß du klagst dein Wehe,
Dein Liebster auch ist todt! 

Text Authorship:

  • by Friedrich Nessler (1806 - 1879), "Mitgefühl"

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Confirmed with Pfeffel-Album: Gaben elsässischer Dichter, Leipzig: Franz Wagner, 1859. page 118.


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