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Drei Duette , opus 103

by Joseph (Gabriel) Rheinberger (1839 - 1901)

1. Nun wird es still auf Erden
 (Sung text)

Language: German (Deutsch) 
Nun wird es still auf Erden, verrauscht ist des Tages Flut
Und nieder sinkt das Träumen, da Herz an Herzen ruht.
Jetzt bist du so ganz mein eigen im friedlichen trauten Heim,
es kann ja kein Außen ersetzen das selige Wort "daheim".
 
Verbunden in Lieb und Treue auf immer und untrennbar,
ein Wort sei unsere Losung: Vertrauen immerdar.  
Wir sind nun eins in Leid und Freude, die Liebe wanket nie,
sie dringet durch Sturmes Tosen, wie sanfteste Melodie.

Text Authorship:

  • by Fanny (Franziska) von Hoffnaaß, née Jägerhuber (1831 - 1892)

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2. Am Kamin
 (Sung text)

Language: German (Deutsch) 
Draußen in Herbsteskühle, fallende Blätter vom Wind zerstreut,
innen warm Behagen, knisterndes Holz die Flamme erneut.
Sieh, die Funken enteilen in Hast ihres Kerkers  feurigem Glast.
Mußt du nicht gedenken wie ich im Herbste zuerst dich sah,
rings lag alles öde, uns aber kam der Frühling nah.
 
Frühling mit Duft und Sangeslust,
Glimmende Sorgen entwichen der Brust.
Matter brennt die Flamme, will sie beleben mit leisem Hauch.
Noch ein letztes Flackern, stirbt dieses Fünkchen auch.
Traumvolle Dämmerung ist dahin.
Ahnen und Bangen, fort aus dem Sinn.

Text Authorship:

  • by Fanny (Franziska) von Hoffnaaß, née Jägerhuber (1831 - 1892)

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3. Abschied
 (Sung text)

Language: German (Deutsch) 
Schwere Wolken sinken nieder
Da die Sonne scheiden will,
es verstummen Vögleins Lieder.
Düster wird es rings und still.
Wo ist nun der Glanz des Tages
Da die Lust durch Lüfte klang
Und was schwebt für seltsam zages
Ahnen die Natur entlang?
 
Ach! Es liegt der Zug des Scheidens
Schwermutsvoll auf Feld und Au,
näher zieht die Nacht des Leidens,
weg ist Licht und Himmelsblau.
Sag, wie wird's dem Herzen werden,
zogst auch Du, Geliebter, fort!
Welche Stätte weiter Erden
beut mir dann wohl Friedenshort?
 
Heute noch so ganz mein eigen,
heute noch an meiner Brust,
morgen schon das öde Schweigen,
ohne Trost und Freundeslust!
Hätt ich tiefer doch empfunden
Deiner Sonne warme Pracht!
Ach, die Trennung wird's bekunden,
wie ohn' dich das Leben Nacht!

Text Authorship:

  • by Fanny (Franziska) von Hoffnaaß, née Jägerhuber (1831 - 1892)

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