LiederNet logo

CONTENTS

×
  • Home | Introduction
  • Composers (20,026)
  • Text Authors (19,309)
  • Go to a Random Text
  • What’s New
  • A Small Tour
  • FAQ & Links
  • Donors
  • DONATE

UTILITIES

  • Search Everything
  • Search by Surname
  • Search by Title or First Line
  • Search by Year
  • Search by Collection

CREDITS

  • Emily Ezust
  • Contributors (1,112)
  • Contact Information
  • Bibliography

  • Copyright Statement
  • Privacy Policy

Follow us on Facebook

Vier Lieder für Sopran (oder Tenor) mit Pianoforte , opus 13

by Ludwig Bonvin (1850 - 1939)

1. Frühlingstrauer  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Ich wandle durch die Frühlingsau'
Die Erd' ist grün, der Himmel blau,
Die Taube lockt, die Drossel schlägt,
Mein Herz ist traurig und bewegt.

Mein Herz is schwer und kummervoll,
Daß nun so Mancher sterben soll,
Daß bei des Lenzes Auferstehn
So Mancher muß zu Grabe gehn.

Und draußen ruht der goldne Tag
Auf Wald und Feld, auf Busch und Hag.
Und drinnen perlt der Todesschweiß
Von einer Stirne kalt und heiß.

Und draußen jauchzt der Vögel Lied,
Die Wiese prangt, der Garten blüht.
Die Fiedel ruft zu Tanz und Scherz,
Und drinnen bricht ein Menschenherz.

Wie stimmt zu Lust und Lerchensang
Der Todtenglocke dumpfer Klang?
Wie paßt des Bahrtuchs Mitternacht
Zu Sonnenschein und Rosenpracht?

Du große Meisterin, Natur,
Du baust und formst aus Trümmern nur?
Zerstörst die Frucht und schaffst daraus
Zum Schmuck dir einen Busenstrauß?

Webst du die Eiche stolz und stark
Aus Jünglingssehnen, Männermark?
Aus Mädchenaugen, fromm und licht,
Die Veilchen und Vergißmeinnicht?

Bedarf's der Witwenklage erst,
Daß du die Nachtigall belehrst?
Muß jammern erst das Waisenkind,
Eh' deine Quelle rauscht und rinnt? --

Spät, wenn die letzte Dolde blüht,
Die letzte Schwalbe südwärts zieht,
Dann nimm uns mit, dann führe du
Uns neuen mildern Lenzen zu.

Und schone jede junge Kraft,
Die kämpft und trotzt, die sinnt und schafft,
Und schone jedes blonde Haupt,
Vom Jugendkranz noch frisch umlaubt.

O brich die zarte Knospe nicht,
Die schwillt und schwelgt im Frühlingslicht,
Die an des Lebens grünem Baum
Noch träumt der Hoffnung kurzen Traum! --

Mein Herz ist unmuthsvoll und schwer,
Und trauern muß ich immer mehr,
Daß bei des Lenzes Auferstehn
So Mancher muß zu Grabe gehn.

Text Authorship:

  • by Friedrich Wilhelm Weber (1813 - 1894), "Frühlingstrauer"

Go to the general single-text view

2. Vaters Frühlingsfreude  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Seh' ich erst wieder blühen
Die Rosen auf deinen Wangen,
So ist mir nie so lieblich
Ein Frühling aufgegangen.

Mag ich dein Aug' erst wieder
In stiller Klarheit schauen,
Nie war mir lieber die Sonne
Nach langem Wintergrauen.

Und hör' ich dein helles Lachen
Erst wieder klingen und schallen,
Was kümmern mich die Lerchen,
Die Drosseln und Nachtigallen? --

Nun rede nicht vom Winter,
Wie schwer und trüb er gewesen:
Der Frühling ist gekommen
Und du, du bist genesen!

Text Authorship:

  • by Friedrich Wilhelm Weber (1813 - 1894), "Frühlingsfreude"

See other settings of this text.

3. Frohes Wandern  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
In's Weite hinein!  Wohin, wohin 
Stehst du, mein fröhlicher Wandersinn? 
Die Welt ist so weit, die Welt ist so schön, 
So woll'n wir zum Ende der Welt hingeh'n. 

Und als ich kam in den grünen Wald, 
Der wieder von tausend Liedern schallt'  --  
Da blühten die Blumen so duftig bunt, 
Da gingen die Bächlein am kühlen Grund. 

Und als ich kam in das Feld hinein, 
Da lag auf dem Lande der Sonnenschein, 
Da wogten und rauschten die Ähren so schwer, 
Da jubelten Lerchen im Äthermeer. 

Und als ich stand auf der Bergeshöh', 
Da stieg die Sonne zur rosigen See, 
Und küßte die Berge und Blumen sacht 
Mit gold'nen Strahlen zur guten Nacht. 

Und als das Glöcklein im Thale klang, 
Da kniete ich nieder und betete lang, 
Da ward es so still und so feierlich, 
In's Herz mir ein süßes Heimweh schlich. 

In's Weite hinein!  Wohin, wohin? 
Wo alle die Sonnen wie Blumen verblüh'n 
Wohin die betende Klänge verweh'n, 
Und Sternenengel am Thore steh'n. 

Text Authorship:

  • by Wilhelm Kreiten (1847 - 1902), "Frohes Wandern", appears in Heimathweisen aus der Fremde, first published 1882

Go to the general single-text view

Confirmed with Wilhelm Kreiten, Heimathweisen aus der Fremde, Aachen: J. Stercken, 1882, page 49.


4. Das Vöglein

Language: German (Deutsch) 
Heut' kam mir vor das Fenster traut
 . . . . . . . . . .

— The rest of this text is not
currently in the database but will be
added as soon as we obtain it. —

Text Authorship:

  • by Anonymous / Unidentified Author

Go to the general single-text view

Gentle Reminder

This website began in 1995 as a personal project by Emily Ezust, who has been working on it full-time without a salary since 2008. Our research has never had any government or institutional funding, so if you found the information here useful, please consider making a donation. Your help is greatly appreciated!
–Emily Ezust, Founder

Donate

We use cookies for internal analytics and to earn much-needed advertising revenue. (Did you know you can help support us by turning off ad-blockers?) To learn more, see our Privacy Policy. To learn how to opt out of cookies, please visit this site.

I acknowledge the use of cookies

Contact
Copyright
Privacy

Copyright © 2025 The LiederNet Archive

Site redesign by Shawn Thuris