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Drei Lieder für 1 Singstimme mit Pianoforte , opus 32

by Max Spicker (1858 - 1912)

1. Bitte
 (Sung text)

Language: German (Deutsch) 
Dein Auge ist die tiefe See,
in der mein Hoffen ruht,
die See, aus deren Flut ich trank
so frischen Lebensmut.

Wie hab' ich doch dir unbewusst
so manche süße Stund'
hinabgeschaut in stummem Glück
auf ihren dunklen Grund.

Wie Frühlingsträume zog es dann
so lind durch meine Brust,
ach, Träume wundersel'ger Art
voll schmerzlich süßer Lust.

O lass, wenn wildes Ungestüm
die Seele mein umfängt,
wenn wieder sich der finst're Trotz
auf meine Stirne drängt,

lass einen Blick aus diesem Aug'
voll wundersamer Macht
mich treffen, dass sein milder Strahl
verscheucht der Seele Nacht.

Dass alles Weh', das mich bedräut,
sich löst in Lieb' und Glück
von diesem einen Blitz des Lichts,
vor deinem süßen Blick.

Text Authorship:

  • by Fritz Brentano (1840 - 1914)

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2. Weisst du noch?
 (Sung text)

Language: German (Deutsch) 
Weißt du, wie wir träumend saßen
an dem blüh'nden Rosenhage,
träumend bei der Quelle Flüstern
von dem Glück der künft'gen Tage?

Eine Nachtigall sang flötend
sehnsuchtsvolle, süße Lieder,
und des Schlosses alte Mauern
hallten fern die Klänge wieder.

Unten aber floss der Neckar,
mondbeglänzt das Tal durchrauschend,
und die Bäume wiegten leise
ihre Häupter, Grüße tauschend.

Liebe hauchten Blüt' und Blume,
rauschten flüsternd Fluss und Quelle,
und aus deinen Augen strahlte
mir die Liebe freudenhelle.

Weißt du noch?

Text Authorship:

  • by Fritz Brentano (1840 - 1914)

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Note for stanza 2, line 1: there is a typo in the Spicker score that we have corrected above. We changed "saß" to "sang".

3. Erinnerung  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Verblüht sind die Rosen am Hage,
verklungen der Nachtigall Sang;
der Sturmwind braust wild von der Höhe
und ziehet das Tal entlang.
Die Mauern des Schlosses, sie ragen 
gespenstisch hinein in die Nacht,
erstarrt ruhen unten die Wasser
in schauriger Winterpracht.

Ich aber blicke voll Bangen
hinüber zum Fischerhaus,
dort glänzt eine einsame Flamme
ins nächtliche Dunkel hinaus.
Ich sehe sie flackern und leben,
sie langsam verlöschen, verweh'n;
ich hab' in der sterbenden Flamme
das Bild deiner Liebe erseh'n.

Text Authorship:

  • by Fritz Brentano (1840 - 1914)

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