Kein Herz ist so enge, kein Hüttchen [so]1 klein, Die Sonn' und die Liebe, die wollen hinein. Schließ' Herz nur und Hüttchen und denk' du hast Ruh': -- Es findet doch Jemand den Schlüßel dazu. Die Sonn' und die Liebe, die machen sich Raum, Bald werden sie heimisch, man merkt es oft kaum. O, laß sie gewähren, -- denn, zieh'n sie hinaus, Dann dunkelt's im Herzen, dann dunkelt's im Haus.
Vier Lieder im Volkston für Männerchor , opus 43
by Carl Isenmann (1839 - 1889)
1. Kein Herz ist so enge  [sung text not yet checked]
Language: German (Deutsch)
Text Authorship:
- possibly by Hermann Franke (1834 - 1919)
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View original text (without footnotes)The text above comes from Der arme Teufel, dritter Jahrgang, ed. by Robert Reitzel, Detroit: page 204, issue no. 26, dated Samstag, den 28. Mai 1887. No author is given in this edition, which shows a quotation of the lyrics to a song by an unnamed composer with no other sources indicated. The publisher Rob. Forberg in Leipzig indicates the Isenmann setting's text author as "H. Francke", and does not give an incipit.
1 Abt: "zu"; further changes may exist not shown above.2. Behüt' dich Gott  [sung text not yet checked]
Language: German (Deutsch)
Und muss ich von dir scheiden, Treu bleib ich dir gesinnt, In allen Schmerz und Leiden Behüt' dich Gott, mein Kind! Was Gott in dich geleget, O daß es nie verrinnt, Von Engeln sei's gepfleget -- Behüt' dich Gott, mein Kind! Umspielt mit weichem Kusse Dein Haar der Frühlingswind, Kehr' ich mit meinem Gruße: Behüt' dich Gott, mein Kind!
Text Authorship:
- by Ernst Viktor Schellenberg (1827 - 1896), as Ernst Veit, "Behüt' dich Gott", appears in Kleines Lieder- und Bilderbuch von Ernst Veit, Dresden: G. Schönfeld, first published 1876
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Confirmed with Ernst Victor Schellenberg, Kleines Lieder- und Bilderbuch von Ernst Veit, Dresden, G. Schönfeld's Verlagsbuchhandlung, 1876, page 87.
3. Auf dieser Welt hab' ich kein' Freud'  [sung text not yet checked]
Language: German (Deutsch)
Subtitle: Altdeutsches Volkslied
Auf dieser Welt hab' ich kein Freud, Ich hab' ein Schatz, und der ist weit, Er ist so weit, ja weit, er ist so weit, ja weit, Daß ich ihn nicht mehr sehen kann Einst ging ich über Berg und Tal, Da sang so schön Frau Nachtigall, Sie sang so schön, ja schön, sie sang so fein, ja fein, Sie sang, ich sollt ihr Liebster sein. Jetzt ging ich zu dem Stadttor ein, Da stand mein Schatz so ganz allein. Mir tut mein Herz, mir tuts so weh, ja weh, Wenn ich mein Schatz auf der Schloßwach seh. Jetzt ging ich zu dem Goldschmied ein, Kauft meinem Schatz ein Ringelein, Ein Ringelein an die rechte Hand, ja Hand: So reisen wir nach Sachsenland. Nach Sachsenland, da mag ich nicht, Die langen Kleider, die lieb' ich nicht. Die langen Kleider, die Schnallenschuh, ja Schuh, Die kommen keiner Dienstmagd zu.
4. Zu Coblenz auf der Brücken  [sung text not yet checked]
Language: German (Deutsch)
Zu Koblenz auf der Brücken Da lag ein tiefer Schnee, Der Schnee der ist verschmolzen, Das Wasser fließt in See. Es fließt in Liebchens Garten, Da wohnet niemand drein, Ich kann da lange warten, Es wehn zwei Bäumelein. Die sehen mit den Kronen Noch aus dem Wasser grün, Mein Liebchen muß drin wohnen, Ich kann nicht zu ihr hin. Wenn Gott mich freundlich grüßet Aus blauer Luft und Tal, Aus diesem Flusse grüßet, Mein Liebchen mich zumal. Sie geht nicht auf der Brücken, Da gehn viel schöne Fraun, Sie tun mich viel anblicken, Ich mag die nicht anschaun.
Text Authorship:
- from Volkslieder (Folksongs) , appears in Des Knaben Wunderhorn
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