Sechs Lieder für 1 Singstimme mit Pianofortebegleitung , opus 41

Mein süsses Lieb, wenn auch das Licht verginge,
Mein süsses Lieb, dein dächt' ich noch einmal;
Und wenn der grosse Ball selbst auch zerginge,
Wärst du, eh' mich die ewige Nacht umfinge,
Mein süsses Lieb, mein letzter Hoffnungsstrahl. 

Mein süsses Lieb, wenn auf der Firnen Rücken,
Mein süsses Lieb, nun löscht der Sonne Schein,
Und rings die Welt in schweigendem Entzücken 
Hinstirbt, möcht' ich mit meinen letzten Blicken, 
Mein süsses Lieb, noch einmal bei dir sein.

Mein süsses Lieb, auch in den letzten Fernen,
Mein süsses Lieb, auch da ja wärst du mein;
Und möcht'st du wandeln auf den fernsten Sternen --
Ich wollte dennoch dich zu finden lernen,
Mein süsses Lieb, um ewig dein zu sein! 

Papillons bleus, Papillons blancs
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Ich ging spazieren durch einen Wald
 . . . . . . . . . .

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Vorbei der Rosen Prangen,
Die Blätter flattern im Wind,
Die Rosen auf Deinen Wangen
Verwelkten, Du bleiches Kind,
Gebrochen die Lilien stehen,
Du bist geknickt wie sie;
Alles will schlafen gehen,
Geh' schlafen auch Du, Marie!

Der Sommer ist geschieden,
Der Winter ihn jäh vertrieb,
Und nimmer bleibt Glück und Frieden
Zurück bei verrath'ner Lieb';
Ob auch die Stürme verwehen,
Dir kehrt der Frühling nie:
Alles will schlafen gehen,
Geh' schlafen auch Du, Marie!

Ich neid' ihn nicht, den Sklavenstumpf
 . . . . . . . . . .

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Bin ein Vagabonde
 . . . . . . . . . .

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