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Aus dem Liederbuch eines Malers , opus 34

by Johann Carl Eschmann (1826 - 1882)

1. Irrlicht. Romanze  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Es rauscht und braust der dunkle Wald,
die Nacht ist so schwarz, die Nacht ist so kalt,
da reiten zwei Liebste über die Haide,
die sind verirret, alle Beide!

"Mein Lieb, dort schimmert ein Licht von fern."
"Mein Lieb, es ist der Abendstern."
Sie reiten fort auf wilden Wegen,
dem schimmernden, flimmernden Licht entgegen.

"Und siehst du's leuchten durch den Wald?
Nun sind wir in der Heimath bald!"
"Und wären in der Heimath dein,
es möcht' uns Beiden besser sein!"

Das Lichtlein flimmert, der Nebel braut,
tief in der Seel' es beiden graut.

Da lichtet und öffnet sich der Wald!
Sie treiben die Rosse mit wilder Gewalt.

"Und siehst du schimmern den Stern so nah?"
"Mein Leib, wir sind in der Heimath ja!"

Sie reiten heran in raschem Trab,
das tiefe Moor zog beide hinab!

Text Authorship:

  • by August Corrodi (1826 - 1885)

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2. Durch sonnige Gründe, am murmelnden Bach  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Durch sonnige Gründe, am murmelnden Bach,
da zog ich in Treuen der Liebsten nach,
die Blumen mir nickten verliebten Gruss,
die Lüfte mich neckten mit buhlendem Kuss.

Die Käferlein tönten in gaukelndem Spiel,  
sie schlüpften, sie hüpften ohn' Rast, ohne Ziel,
bunt Falter umkoste mich Wiesen entlang,
mir klangen Wellen im Minnegesang.

Ihr lust'gen Gesellen entzücket mich sehr, 
doch könnt ich euch zeigen noch bessre Lehr':
Kommt mit zu der Liebsten, damit ihr dann seht,  
wie tausendmal schöner sie all das versteht!

Text Authorship:

  • by August Corrodi (1826 - 1885)

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3. Es sprang der gold'ne Ring. Mädchenlied  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Es sprang der goldne Ring,
mein Finger ist nun leer,
mir macht das kleine Ding
mein armes Herz so schwer!

Er war auch gar so lieb,
der kleine Ring von Haar,
der um den Finger blieb,
bis er gesprungen war;

noch lieber war der Mann,
der zärtlich mich umfing,
als er mir diesen Ring
an meinen Finger hing.

Nun ist das längst vorbei,
er liebet mich nicht mehr,
drum sprang der Ring entzwei,
drum ist das Herz so schwer!

Text Authorship:

  • by August Corrodi (1826 - 1885)

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4. Mittags  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Ich stieg von grünen Waldeshöhn
in's kühle Thal hernieder,
ein Bächlein sang mit Lustgetön
im Geh'n mir munt're Lieder.

Ich folgte froh des Bächleins Spur,
um seinem Sang zu lauschen,
doch als wir kamen auf die Flur,
verstummete sein Rauschen.

Und als ich schaute lag es tief
in bunter Blumen Decken,
ob seinem Singen es entschlief,
ich mocht' es nicht erwecken!

Text Authorship:

  • by August Corrodi (1826 - 1885)

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5. Es ist schon spät geworden  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Es ist schon spät geworden,
die Sternlein schlummern lind
im weichen Wolkenbette.
Schlummre auch Du mein Kind!
In stillen Wiesenblumen
träumet der müde Wind
von rothen Morgenrosen.
Träume auch Du, mein Kind!
Nur meine Lieb' und Treue
beide noch munter sind
und schwingen sich über die Wälder,
zu wachen bei dir, mein Kind!

Text Authorship:

  • by August Corrodi (1826 - 1885)

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6. Herbstnebel  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Kein Fünklein Sonne, kein Pünktlein Blau!
Der Himmel ein Bildniss grau in grau,
die Erde kalt und öd' und todt,
o Himmeltausendschwerenoth!

Was ist in diesem Jammer drinnen
jetzund Gescheites zu beginnen?

Ich glaube, liebes Herze mein,
um mild zu enden deine Pein,
weil's doch nicht kann zur Liebsten sein,
Trag' ich dich jetzt ganz still zum Wein!

Text Authorship:

  • by August Corrodi (1826 - 1885)

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