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Aus glücklichen Tagen , opus 48

by Johann Carl Eschmann (1826 - 1882)

1. Erguss  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Ich möchte hinaus es jauchzen
in die schwüle Sommernacht,
den träumenden Blumen vertrauen,
was mich so glücklich, selig macht.

Ich möchte mit kräftigen Armen
die Wolken streifen zurück,
den Sternen, den flimmernden Sternen
zu zeigen mein grossen Glück.

Ich möchte die schlafenden Menschen
aufrütteln mit wilder Lust,
dass sie schauten die stolze Sonne
flammen in meiner Brust.

Text Authorship:

  • by August Corrodi (1826 - 1885)

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2. Morgengruss  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Noch schläft der blühende Lindenbaum,
der Brunnen plätschert im Morgentraum.
Da schlüpfen und hüpfen aus duftigen Zweigen
die munteren Vögel herab, und neigen

sich frisch hinein in den kühlen Quell
und baden die Äuglein sich glänzend hell
 und schwingen sich auf mit jubelndem Schalle,
dass erwachen die Blumen und Blüthen alle.

Und ich sende hinüber die Geister mein,
über Wald und Strom in dein Kämmerlein,
die sollen mit süssem Singen und Grüssen,
zu wonnigem Tage wach dich küssen.

Auch meine Linde vom Traum ersteht
und hat mich nickend mit Blüthen umweht.

Text Authorship:

  • by August Corrodi (1826 - 1885)

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3. Mein Herz ist eine Blume  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Mein Herz ist eine Blume
auf kühler stiller Au,
in ihrem duftigen Schoosse
perlst du als Himmelsthau!

Mein Herz ist still verschlossen,
ein tiefer dunkler Schacht:
Du hellst als blitzender Demant
Die bange schweigende Nacht.

Mein Herz, ein wilder Strom einst,
rinnet nun sanft und gut,
seitdem du holde Nymphe
bewohnest seine Fluth.

Mein Herz, das ist der Himmel,
und alle Wonnen drinn!
Da thronst du still erhaben,
als Himmelskönigin!

Text Authorship:

  • by August Corrodi (1826 - 1885)

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4. Vorüber  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Es schaubt' und wieherte munter
Mein edles, treues Thier,
als wir die Strasse hinunter
zogen ins Thalrevier.

So stille war's in den Büschen,
so einsam Garten und Haus,
kein dunkellockig Liebchen
sprang lustig lachend heraus.

Lag's wohl in heissen Träumen
im dunklen Kämmerlein?
War's ihm zum Sterben wohl bange
um den fernen Liebsten sein?

Die dunkle Blutbuche wehte
in weicher, wehender Luft,
viel Rosen blüthen im Garten
mit wundersüssem Duft.

Ihr Rosen, blüht nicht weiter,
nun ist die Lust vorbei,
an Liebchens Gartenmauer
muss reiten ich vorbei!

Hinweg, hinweg, vorüber
reiss' mich, du treues Thier!
Hinweg vom kranken Kinde!
Es brach das Herz mir schier!

Das flog wie Wetterleuchten
die dämmernde Strasse hinab!
Ich grub im Herzensgrunde
dem Liebchen ein einsam Grab

Text Authorship:

  • by August Corrodi (1826 - 1885)

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