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Deutsche Wehrmannslieder, von E. M. Arndt, für eine Singstimme mit Pianoforte

Song Cycle by Louis Schlottmann (1826 - 1905)

1. All Deutschland in Frankreich hinein  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Und brauset der Sturmwind des Krieges heran,
Und wollen die Welschen ihn haben,
So sammle, mein Deutschland, dich stark wie ein Mann
Und bringe die blutigen Gaben
Und bringe das Schrecken und trage das Grauen
Von all deinen Bergen, aus all deinen Gauen
Und klinge die Losung: »Zum Rhein! übern Rhein!
Alldeutschland in Frankreich hinein!«

Sie wollen's: So reiße denn, deutsche Geduld.
Reiß' durch von dem Belt bis zum Rheine!
Wir fordern die lange gestundete Schuld --
Auf, Welsche, und rühret die Beine.
Wir wollen im Spiele der Schwerter und Lanzen
Den wilden, den blutigen Tanz mit euch tanzen,
Wir klingen die Losung: »Zum Rhein! übern Rhein!
Alldeutschland in Frankreich hinein!«

Mein einziges Deutschland, mein kühnes, heran!
Wir wollen ein Liedlein euch singen
Von dem, was die schleichende List euch gewann,
Von Straßburg und Metz und Lothringen:
Zurück sollt ihr zahlen, heraus sollt ihr geben!
So stehe der Kampf uns auf Tod und auf Leben!
So klinge die Losung: »Zum Rhein! übern Rhein!
Alldeutschland in Frankreich hinein!«

Mein einiges Deutschland, mein freies, heran!
Sie wollen, sie sollen es haben.
Auf! sammle und rüste dich stark wie ein Mann
Und bringe die blutigen Gaben!
Du, das sie nun nimmer mit Listen zersplittern,
Erbrause wie Windsbraut aus schwarzen Gewittern!
So klinge die Losung: »Zum Rhein! übern Rhein!
Alldeutschland in Frankreich hinein!«

Text Authorship:

  • by Ernst Moritz Arndt (1769 - 1860), "Als Thiers die Welschen aufgerührt hatte", subtitle: "Herbstmond", written 1841

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2. Trostlied  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Gott, du bist meine Zuversicht,
Mein Schirm und meine Waffen,
Du hast den heil'gen Trieb nach Licht
Und Recht in mir geschaffen;
Du großer Gott,
In Not und Tod
Ich will an dir mich halten,
Du wirst es wohl verwalten. 

Und wenn die schwarze Hölle sich
Mit ihrem Gift ergösse
Und trotziglich und mörderlich
Durch alle Länder stösse,
Gott bleibt mein Mut,
Gott macht es gut
Im Tode und im Leben:
Mein Recht wird oben schweben. 

Und wenn die Welt in Finsternis
Und Unheil sich versenkte,
Mir steht das feste Wort gewiß,
Das Ewigkeiten lenkte,
Das alte Wort
Bleibt doch mein Hort:
Wie viel auch Teufel trügen,
Die Guten sollen siegen. 

O großes Wort, o fester Stahl!
O Harnisch sondergleichen!
Was Gott versprach, was Gott befahl,
Das läßt mich nicht erbleichen:
Die stolze Pflicht
Erzittert nicht,
Mag Land und Meer vergehen,
Sie wird mit Gott bestehen. 

Drum walt' es Gott, der alles kann,
Der Vater in den Höhen!
Er ist der rechte Held und Mann
Und wird es wohl verstehen.
Wer Gott vertraut,
Hat wohl gebaut
Im Tode und im Leben:
Sein Recht wird oben schweben.

Text Authorship:

  • by Ernst Moritz Arndt (1769 - 1860), "Trostlied", written 1813

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3. Zu den Waffen!  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Zu den Waffen! zu den Waffen!
Als Männer hat uns Gott geschaffen,
Auf! Männer, auf! und schlaget drein!
Laßt Hörner und Trompeten klingen,
Laßt Sturm von allen Türmen ringen,
Die Freiheit soll die Losung sein!

Zu den Waffen! zu den Waffen!
Die Arme müssen sich erstraffen
Und stählern alle Brüste sein,
Voll Kraft und Mut und Wut der Leuen,
Bis wieder strömt in deutschen Treuen
Der deutsche Strom, der deutsche Rhein.

Zu den Waffen! zu den Waffen!
Zur Hölle mit den welschen Affen!
Das alte Land soll unser sein!
Kommt alle, welche Klauen haben,
Kommt, Adler, Wölfe, Krähen, Raben!
Wir laden euch zur Tafel ein.

Zu den Waffen! zu den Waffen!
Komm, Tod, und laß die Gräber klaffen!
Komm. Hölle, thu den Abgrund auf!
Heut schicken viele tausend Gäste
Wir hin zu Satans düsterm Neste
Heut hört die lange Schande auf.

Zu den Waffen! zu den Waffen!
Als Männer hat uns Gott geschaffen,
Weht, Fahnen, weht! Trompeten, klingt!
In deutscher Treue alle Brüder,
Hinein! Es kehret keiner wieder,
Der nicht den Sieg nach Hause bringt.

Text Authorship:

  • by Ernst Moritz Arndt (1769 - 1860), "Schlachtgesang", written 1810

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4. Einladung zum Tanz  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Das Schwert ist gefeget,
Der Säbel ist blank,
Der Speer ist umleget
Mit Stahl breit und lang,
Der Mut ist gewetzet,
Das Herz sich erletzet
Mit Trommeln und Pfeifen
Im krieg'rischen Klang.

Nun her, ihr Franzosen!
Hieher in das Feld!
Hier tanzet auf Rosen!
Musik ist bestellt;
Schon klingen die Saiten
Des Reigens von weitem;
Versuchet, wer heute
Den Vortanz erhält.

Die Braut heißet Ehre,
Sie führet den Tanz
Und schreitet dem Heere
Voran mit dem Kranz;
Sie mahnet zur Rache
Für heilige Sache
Und hat ihn gefärbet
Mit blutigem Glanz.

Das Brautmädchen springet
So tapfer daher,
Heißt Freiheit und schwinget
Den mächtigen Speer;
Sie kann nicht erbleichen,
Auf Trümmern und Leichen
Da führt sie als Heldin
Das vorderste Heer.

Drum frisch, Kameraden!
Wer greifet den Kranz?
Seid alle geladen
Zum Spiel und zum Tanz;
Die Trommeln erklingen,
Die Fahnen sich schwingen --
Juchheißa! Juchheißa!
Zum lustigen Tanz!

Text Authorship:

  • by Ernst Moritz Arndt (1769 - 1860), "Einladung zum Tanz", written 1813

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5. Vor der Schlacht  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Auf! die Schwerter hell heraus!
Und die Herzen froh gehoben!
Noch steht Gottes Himmelshaus,
Noch schwebt Gottes Rechte oben,
Noch hält Gott das Weltgericht.
Gott ist unsre Zuversicht. 

Laßt die Fahnen lustig wehn!
Laßt die Trommeln mutig klingen!
Gott der Herr wird mit uns stehn
Und den Blitz der Rache schwingen,
Gott verläßt die Guten nicht,
Gott ist unsre Zuversicht. 

Tobe nur, du Höllenheer!
Wütet, mordet nur, Tyrannen!
Gott verweht wie Sand am Meer
Lug und Trug und Schande dannen.
Gott bestraft den Bösewicht.
Gott ist unsre Zuversicht.
 
Auf! mit Gott zum Heldenstreit!
Auf für Freiheit, Recht und Ehre!
Daß sich deutsche Redlichkeit,
Daß sich deutsche Treue mehre!
Gott der Tyrannei zerbricht,
Gott ist unsre Zuversicht 

Klingt denn, Trommeln! Fahnen weht!
Herzen weht in lichten Flammen!
Für der Freiheit Majestät,
Für das Vaterland zusammen!
Frisch hinein! und zaget nicht!
Gott ist unsre Zuversicht.

Text Authorship:

  • by Ernst Moritz Arndt (1769 - 1860), "Vor der Schlacht", written 1813

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