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Vier humoristische Gesänge für Bass (oder Bariton) mit Pianofortebegleitung

Song Cycle by Valentin Eduard Becker (1814 - 1890)

1. Mensch, ärg're dich nicht  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Ach, der Ärger ist meine Pein,
Denn wer soll da lustig sein,
Wo das Glück bis zum heil'gen Christ
Vom Neujahr an so wechselnd ist!
Und das macht mir noch mehr Verdruß,
Daß ich mich so ärgern muß, 
Und da ärgr' ich mich. 

Wär' es nun auch umgedreht, 
Daß das Glück mir feste steht, 
Und der Ärger von mir weicht, 
Wird das Herz mir doch nicht leicht, 
Denn der Aerger fängt wieder an, 
Weil ich mich nicht ärgern kann,
Und da ärgr' ich mich.

Text Authorship:

  • by Anonymous / Unidentified Author, "Der Ärger"

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Confirmed with Fliegende Blätter, no editor named, München: Braun & Schneider, 1847. Appears in V. Band, issue no. 114, page 144.

Note: in many older editions, the spelling of the word "Ärger" becomes "Aerger", but as can be seen in how "über" becomes "Ueber" when capitalized, this is due to the printing process and not to rules of orthography, so we use "Ärger".


Research team for this page: Emily Ezust [Administrator] , Bertram Kottmann , Melanie Trumbull

2. Orakel  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Eine Frage quält mich bass,
Macht mir Kopfzerbrechen:
Bleib ich heut' beim Tintenfass,
Oder geh' ich zechen ?
Hei, da muss ich doch einmal
Das Orakel fragen.
Meiner Nestelknöpfe Zahl
Wird mir Kunde sagen.

Soll ich gehen oder nicht?
  Knopf spricht: "Geh'n!"
Was des Schicksals Stimme spricht,
  Muss gescheh'n.

Noch ein Andres quält mich recht,
Macht mir viele Sorgen:
Zahl' ich heut' im blauen Hecht,
Oder soll ich borgen?
Hei, da muss ich doch einmal
Das Orakel fragen.
Meiner Nestelknöpfe Zahl
Wird mir Kunde sagen.

Zahl' ich, oder zahl' ich nicht?
  Knopf sagt: "Nein!" 
Was des Schicksals Stimme spricht,
  Das muss sein.

Eine dritte Frage macht
Sorgen mir und Wehen:
Soll ich in der Mondscheinnacht
Heut' zum Liebchen gehen?
Hei, da muss ich doch einmal
Das Orakel fragen.
Meiner Nestelknöpfe Zahl
Wird mir Kunde sagen.

Thu' ich's, oder lass' ich's heut'?
  "Lass!" spricht Knopf. -- 
Wer nicht Trotz dem Schicksal beut,
  Ist ein Tropf.

Text Authorship:

  • by Rudolph Baumbach (1840 - 1905), "Orakel", appears in Spielmannslieder

See other settings of this text.

Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):

  • ENG English (Sharon Krebs) , copyright © 2020, (re)printed on this website with kind permission

Confirmed with Spielmannslieder von Rudolf Baumbach, Leipzig, Verlag von A. G. Liebeskind, 1883, pages 14-15.


Researcher for this text: Emily Ezust [Administrator]

3. Auf Schreckenburg soll Hochzeit sein  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Fanfaren schmettern's laut hinein
In's weite, grüne Thal;
Auf Schreckenburg soll Hochzeit sein,
Des Schreckenburgers Töchterlein
Verfällt heut' dem Gemahl.

Des Schreckenburgers Töchterlein
Erglänzt im Brautgewand
Voll gold'ner Pracht, in Demantschein  -- 
Doch sagt, wo mag der Bräut'gam sein,
Herr Wolf von Eichenbrandt?

Des Schreckenburgers Töchterlein
Harrt ängstlich Stund' um Stund';
Die Hochzeit gäste treten ein  -- 
O sagt, wo mag der Vater sein
Des Bräutchens Rosamund? 

Aus ihren braunen Äugelein
Manch' heißes Thränlein rann;
Da fragt Herr Kurt von Felsenstein:
Wo mag wohl Theobaldus sein,
Des Schlosses Kapellan? 

O weh, o weh!  Hold Fräuelein,
Weinst dir die Äuglein roth!
Es eilen schon die Mägde dein
In flücht'ger Hast Saal aus, Saal ein,
Zu enden deine Noth.

Es eilt im Flug Saal aus, Saal ein
Der Knappen bunter Troß.
Schön Bräutschen weint im Kämmerlein  -- 
Auf Schreckenburg soll Hochzeit sein,
Ist Jammer viel und groß!

Da tritt ein kleiner Bote ein
Und kündet froh es an: 
Im Keller prüft der Vater Dein
Seit heller Früh' den Hochzeitswein
Mit Eidam und Kaplan.  

Und als man drang in den Keller hinein,
Da lagen scharchend die Drei
Bei einem Faß vom alten Rhein,
Der Vater und der Eidam sein,
Sammt dem Kaplan dabei.  -- 

Fanfaren schmettern's laut hinein
In's weite, grüne Thal:
Auf Schreckenburg soll Hochzeit sein,
Des Schreckenburgers Töchterlein
Freit morgen der Gemahl. 

Text Authorship:

  • by Anonymous / Unidentified Author ( Cl. Lusor ? Lufor ? ) , "Auf Schreckenburg soll Hochzeit sein"

Go to the general single-text view

Confirmed with Fliegende Blätter, LXXII. Band, , ed. by J. Schneider, München: Braun & Schneider, 1880. Appears in issue no. 1813, dated 25 April 1880, page 133.


Researcher for this page: Melanie Trumbull

4. Schauerliche Ballade

Language: German (Deutsch) 
Der Ritter Udo von Unkenstein
 . . . . . . . . . .

— The rest of this text is not
currently in the database but will be
added as soon as we obtain it. —

Text Authorship:

  • by Anonymous / Unidentified Author

Go to the general single-text view

Total word count: 453
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–Emily Ezust, Founder

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