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Ostseelieder für 1 Singstimme mit Pianoforte

Song Cycle by Ida Becker, née Naumann (d. 1897)

1. Ich lieg' in Träumen am Hünengrab  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Ich lieg' in Träumen
Am Hünengrab
Und blick' aufs Schäumen
Der See hinab.

Mir klingt im Sausen,
Das fernher zieht,
Im Wogenbrausen
Ein uralt Lied.

Unwiderstehlich
Befängt's den Sinn
Und nimmt allmählich
Mich ganz dahin.

O Märchenwonne!
Die Seele ruht
Gelöst in Sonne,
In Wind und Flut,

Zurückgegeben
Ans Element,
Um mitzuleben,
Was keiner nennt.

Text Authorship:

  • by Emanuel von Geibel (1815 - 1884), no title, appears in Spätherbstblätter, in Ostseelieder, no. 7

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Researcher for this text: Emily Ezust [Administrator]

2. Ist das Spiel des Wassermanns  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Ist das Spiel des Wassermanns
Gestern aus der Flut erklungen,
Oder war es nur der Wind,
Der so wunderbar gesungen?

Bald wie ferner Orgelschall,
Bald wie Äolsharfen tönen,
Floß die Weise durch die Nacht,
Jauchzend nun und nun mit Stöhnen;

Wie wenn tiefe Schwermut singt
Von vergangnen sel'gen Stunden,
Wie wenn Inbrunst sich zu Tod
Bluten will aus süßen Wunden.

Und ich lag und dachte dein,
Und zum Traumbild ward mein Sehnen:
Übers wilde Meer zu dir
Flog ich mit den ziehnden Schwänen.

Text Authorship:

  • by Emanuel von Geibel (1815 - 1884), no title, appears in Spätherbstblätter, in Ostseelieder, no. 5

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Researcher for this text: Emily Ezust [Administrator]

3. Sanft verglimmt des Tages Helle  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Sanft verglimmt des Tages Helle,
Und vom letzten Strahl geküßt
Liegt die glatte Meereswelle
Wie geschmolz'ner Amethyst.

Kaum ein Lüftchen rührt die Schwingen,
Schweigen rings und Abendgluth!
Nur der Fischer leises Singen
Schwebt verhallend auf der Fluth.

Jetzt erstirbt's; ihr Nachen gleitet
Ohne Laut dem Hafen zu,
Und um meine Seele breitet
Sich dein Zauber, Meeresruh'.

Text Authorship:

  • by Emanuel von Geibel (1815 - 1884), no title, appears in Spätherbstblätter, in Ostseelieder, no. 11

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Researcher for this page: Claus-Christian Schuster [Guest Editor]

4. In blauer Nacht, bei Vollmondschein  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
In blauer Nacht, bei Vollmondschein
Was rauscht und singt so süße?
Drei Nixen sitzen am Mövenstein
Und baden die weißen Füße.

Es hat der blonde Fischerknab'
Gehört das Singen und Rauschen,
Ihm brennt das Herz, er schleicht hinab,
Die Feyen zu belauschen.

Da sausen empor im Mondenlicht
Drei weiße wilde Schwäne,
Das Wasser spritzt ihm ins Gesicht,
Verklungen sind die Töne.

Text Authorship:

  • by Emanuel von Geibel (1815 - 1884), no title, appears in Spätherbstblätter, in Ostseelieder, no. 6

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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):

  • ENG English (Michael P Rosewall) , copyright © 2023, (re)printed on this website with kind permission

Note provided by Michael Rosewall for stanza 1, line 3, word 5: "Mövenstein" is a large boulder on Germany’s northern coast, a fabled landmark for the town of Lübeck.


Researcher for this page: Claus-Christian Schuster [Guest Editor]

5. Es pfeift mit hohlem Klange  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Es pfeift mit hohlem Klange
Der Herbstwind über's Meer;
Ich sitz' am Dünenhange,
Mein Sinn ist trüb und schwer.

Zu meinen Füßen bäumen
Die Wellen ohne Ruh,
Sie bäumen und verschäumen
Und träumend schau' ich zu.

Wie bald ist so zerronnen
Was dich bewegt, o Herz!
Ein Schaum nur deine Wonnen,
Ein Wogenschlag dein Schmerz. 

Text Authorship:

  • by Emanuel von Geibel (1815 - 1884), appears in Spätherbstblätter, in Ostseelieder, no. 12

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Researcher for this text: Emily Ezust [Administrator]

6. Es rauscht das Meer gelinde  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Es rauscht das Meer gelinde,
Gewölkumschleiert sinkt der Tag,
Und lockend ziehn im Winde
Gesang und Harfenschlag.

O laß dich nicht bezwingen,
Wie sehnsuchtsvoll dein Herz erbebt!
Das ist der Meerfrau Singen,
Das überm Wasser schwebt.

Sie sang dieselbe Weise,
Da sie hernieder ins Gewog
Mit Liebesarmen leise
Den König Harald zog.

Text Authorship:

  • by Emanuel von Geibel (1815 - 1884), no title, appears in Spätherbstblätter, in Ostseelieder, no. 8

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Researcher for this text: Emily Ezust [Administrator]

7. Nun kommt der Sturm geflogen  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Nun kommt der Sturm geflogen,
Der heulende Nordost,
Daß hoch in Riesenwogen
Die See ans Ufer tost.

Das ist ein rasend Gischen,
Ein Donnern und ein Schwall,
Gewölk und Abgrund mischen
All ihrer Stimmen Schall.

Und in der Winde Sausen
Und in der Möwe Schrein,
In Schaum und Wellenbrausen
Jauchz' ich berauscht hinein.

Schon mein' ich, daß der Reigen
Des Meergotts mich umhallt,
Die Wogen seh' ich steigen
In grüner Roßgestalt

Und drüber hoch im Wagen,
Vom Nixenschwarm umringt,
Ihn selbst, den Alten, ragen,
Wie er den Dreizack schwingt.

Text Authorship:

  • by Emanuel von Geibel (1815 - 1884), no title, appears in Spätherbstblätter, in Ostseelieder, no. 14

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Researcher for this text: Emily Ezust [Administrator]
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