Das Glockenspiel der Fantasie Hat Zauber, hat die Harmonie. Es singt der Seele ihr Geleit Umschmeichelnd von Unsterblichkeit. Indes verstand die rohe Welt In schwerem Lauf der Schläge fällt. Sie band den Menschen an das Gold Und spricht nur von Vergänglichkeit. Das Glockenspiel der Fantasie Hat Zauber, hat die Harmonie Es singt der Seele ihr Geleit Umschmeichelnd von Unsterblichkeit.
Waldblumen: Eine Liedergabe von Dilia Helena. Erster Strauß
Song Cycle by Carl Loewe (1796 - 1869)
1. Das Glockenspiel (Vorspiel)
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- by Thelyma Nelly Helene Branco (1818 - 1894), as Dilia Helena
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- ENG English (John H. Campbell) (W. Kommer) , "The chimes", copyright ©, (re)printed on this website with kind permission
2. Dein Auge  [sung text not yet checked]
Ein Himmelreich dein Auge ist, ein Engel jeder Blick; wem liebend er begegnet ist, dem lächelt das Geschick. O Himmel, nimm mich auf zu dir, und laß mich selig sein, o Engel, ziehe segnend mir ins offen Herz hinein!
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- by Thelyma Nelly Helene Branco (1818 - 1894), as Dilia Helena
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Researcher for this page: Ferdinando Albeggiani3. Allmacht Gottes  [sung text not yet checked]
Blättlein so fein und rund, Blümchen im grünen Grund, seht es nur an! Ach, keines menschen hand hob's aus dem dürren Sand, Gott hat's getan. Heimchen im grünen Gras, zirpet wohl dies und das, freuet sich sehr, Singet von Gottes Macht, der es hervorgebracht zu seiner Ehr'.
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- by Thelyma Nelly Helene Branco (1818 - 1894), as Dilia Helena
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- ITA Italian (Italiano) (Amelia Maria Imbarrato) , "Onnipotenza di Dio", copyright © 2006, (re)printed on this website with kind permission
4. Des Mädchens Wunsch und Geständnis  [sung text not yet checked]
O nimm mich an als deine Magd! Und dulde mich in deiner Nähe, dir dien' ich, wenn der Morgen tagt, bis ich den Abendstern ersehe. Ich sorge deine Häuslicheit, und deinen Wunsch und deinen willen eil' ich, eh' ihn ein wort gebeut, so still, so freudig zu erfüllen. Und kehrst du als des Tages Held von deines Wirkens heil'gen Wegen dann heim aus dem Geräusch der Welt, wie freudig trät' ich dir entgegen. Dich grüssend küßt ich deine Hand, den Boden, dein Fuß betreten, nicht sag't ich, was mein Herz empfand, du hörtest nur mein stilles Beten. Spricht nur dein Aug' ein freundlich Wort, winkt mir dein Gruß nur einmal täglich, dann schleich "ins Kämmerlein ich fort, veredelt und beglückt unsäglich. Die Sensucht, die mich zu dir zieht, du kannst sie nimmermehr ergründen, die Lieb" in meiner Brust erglüht, so heiß mir niemals nachempfinden. Ich fordre nicht, ersehne nur Zu meinem Glück und meinem Frieden, zu folgen deines Daseins Spur, fern von der nichtgen Welt geschieden. Wohl gabst du mir, o theurer Mann, mit dir die höchste Königshabe, indess ich dir nichts bieten kann als meine Lieb' und Liedergabe.
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- by Thelyma Nelly Helene Branco (1818 - 1894), as Dilia Helena
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- ITA Italian (Italiano) (Amelia Maria Imbarrato) , "Desiderio e confessione della fanciulla", copyright © 2006, (re)printed on this website with kind permission
5. Du Geist der reinsten Güte  [sung text not yet checked]
Ich sinke dir ans volle Herz, mir woget überschwänglich ein weiches Weh, ein alter Schmerz im Geiste unvergänglich. Und glühend aus dem Auge bricht Ein Tränenstrom hernieder, und leise aus dem Herzen spricht und sagt es ewig wieder: ich liebe unaussprechlich dich aus innerstem Gemüte; ich liebe tief unsäglich dich, du Geist der reinsten Güte.
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- by Thelyma Nelly Helene Branco (1818 - 1894), as Dilia Helena
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Researcher for this page: Ferdinando Albeggiani6. Mit jedem Pulsschlag leb' ich dir
Mit jedem Pulsschlag leb' ich dir, du mein geliebtes Leben, in alle Träume will sich mir dein lieblich Bild verweben. Und jeder Atemzug ist nur dir eine Liebesweihe, und jeder Seufzer ist ein Schwur unwandelbarer Treue. Mit jedem Pulsschlag leb' ich dir, du mein geliebtes Leben, in alle Träume will sich mir dein holdes Bild verweben. Und ewig sind von dir erfüllt die sehnenden Gedanken die sich um dein holdselig Bild wie weiche Reben ranken. Mit jedem Pulsschlag leb' ich dir, du mein geliebtes Leben, in alle Träume will sich mir dein holdes Bild verweben. Und wird mir schwer, und wird mir bang, gedenk' ich dein, wird's Friede. Es löst das Leid sich im Gesang, und wallt zu dir im Liede.
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- by Thelyma Nelly Helene Branco (1818 - 1894), as Dilia Helena
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Researcher for this page: John H. Campbell