Vergiss mein nicht, vergiss mein nicht, Mein allerliebster Gott. Ach! höre doch mein Flehen, Ach! lass mir Gnad geschehen, Wenn ich hab angst und noth, Du meine Zuversicht, Vergiss mein nicht, vergiss mein nicht. Vergiss mein nicht, vergiss mein nicht, Ach! triebe fern von mir Des bösen feindes tücke, Ingleichen das gelücke, Das mich nur trennt von dir, Du meines lebens licht, Vergiss mein nicht, vergiss mein nicht. Vergiss mein nicht, vergiss mein nicht, Mein allerliebster Gott, Vergieb mir meine sünden. Ach! lass mich gnade finden, So hat es keine noth, Wenn solche mich anficht, Vergiss mein nicht, vergiss mein nicht. Vergiss mein nicht, vergiss mein nicht, Wenn mich die böse Welt Mit ihrer Bosheit plaget Und mir von schätzen saget, Die sie doch nicht behält. Ich bin ihr nicht verpflicht’, Vergiss mein nicht, vergiss mein nicht. Vergiss mein nicht, vergiss mein nicht, Wenn nun der herbe Tod Mir nimmt mein zeitlich Leben, Du kannst ein bess'res geben. Mein allerliebster Gott, Hör', wenn dien Kind noch spricht: Vergiss mein nicht, Vergiss mein nicht!
Musikalisches Gesangbuch
by Johann Sebastian Bach (1685 - 1750)
627. Vergiss mein nicht, mein allerliebster Gott
Language: German (Deutsch)
Text Authorship:
- by Georg Christian Schemelli (1676 - 1762), no title, appears in Musicalisches Gesangbuch, no. 627, Leipzig, Bernhard Christoph Breitkopf, first published 1736
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