Zu preisen deine Güte, Mein Gott, und deine Treu, Wie füllt es mein Gemüthe Mit Wonne stets auf's neu! So lang ich noch bin hier In Freuden wie in Sorgen, Am Abend und am Morgen, Lobsing, lobsing' ich dir! Herr, laß dir wohlgefallen Mein Lob zu jeder Stund, Schaust du ja noch bei Allen Nur auf des Herzens Grund! Nein, du verschmähst mich nicht! Und einst im Himmel droben Will ich dich würdger loben Vor deinem Angesicht!
Fünf geistliche Lieder von Friedr. Oser für eine Singstimme mit Begleitung der Pianoforte oder Organ
by Johann Jakob Nater (1826 - 1906)
1. Zu preisen deine Güte  [sung text not yet checked]
Text Authorship:
- by Friedrich Heinrich Oser (1820 - 1891), no title, appears in Kreuz- und Trostlieder, in Erstes Buch, in 115. Lobgesang, no. 3, first published 1865
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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):
- ENG English (Sharon Krebs) , "To praise Thy goodness", copyright © 2025, (re)printed on this website with kind permission
Confirmed with Friedrich Oser, Kreuz- und Trostlieder, Wiesbaden: Julius Niedner, Verlagsbuchhandlung, 1865, page 90.
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2. Gottes Werk ist's, kannst du bauen  [sung text not yet checked]
Gottes Werk ist's, kannst du bauen Felsenfest auf deinen Herrn, Ihm als wie ein Kind vertrauen, Scheint der Trost auch noch so fern; Nur von Gott kommt solcher Muth, Nimmermehr aus Fleisch und Blut! Gottes Kraft ist's, kannst du geben Alles hin mit stillem Sinn, Ist dir Sterben, ist dir Leben, Was dein Herr nur will, Gewinn; Wenn's auch schmerzlich wehe thut Vorerst deinem Fleisch und Blut. Gottes Gnad' ist's, kannst lobsingen Froh du auch in höchster Not, Kann sich auf die Seele schwingen Gläubig über Grab und Tod; Heißt du Alles, Alles gut, Was auch sage Fleisch und Blut. Gottes Lieb' ist's, kannst umfassen Du den Herrn nur brünstger noch, Trägst du fort bis zum Erblassen Freudenvoll sein süßes Joch; Liebst du ihn mit höchster Glut Weit stets über Fleisch und Blut.
Text Authorship:
- by Friedrich Heinrich Oser (1820 - 1891), no title, appears in Kreuz- und Trostlieder, in Erstes Buch, no. 51, Wiesbaden: Julius Niedner, first published 1865
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Confirmed with Friedrich Oser, Kreuz- und Trostlieder, Wiesbaden: Julius Niedner, Verlagsbuchhandlung, 1865, pages 38-39.
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3. Wie groß dein Leid auch sei  [sung text not yet checked]
Wie groß dein Leid auch sei, Wie tief es schmerzen mag: Getrost! es geht vorbei Ein jeder Tag! Und ist nicht jeden Morgen Dein Herrgott wieder treu, Mit jeden neuen Sorgen Nicht sein Erbarmen neu? Wie groß dein Leid auch sei, Ob's nie hier enden mag: Getrost! es geht vorbei Der letzte Tag! Und kommt der ewge Morgen, Und bliebest du nur treu: Verweht sind alle Sorgen, Und Alles, Alles neu!
Text Authorship:
- by Friedrich Heinrich Oser (1820 - 1891), no title, appears in Kreuz- und Trostlieder, in Erstes Buch, no. 40
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Confirmed with Friedrich Oser, Kreuz- und Trostlieder, Wiesbaden: Julius Niedner, Verlagsbuchhandlung, 1865, pages 30-31.
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4. Siehe, schon macht er sich auf  [sung text not yet checked]
Siehe, schon [harret er dein]1! Während du muthlos noch zagest, Bitterlich weinest und klagest, Nichts zu hoffen mehr wagest, Wähnest, von ihm verlassen zu sein. Siehe, schon macht er sich auf! Hat er doch selber gelitten, Daß er verstehe dein Bitten! Herz, mit eilenden Schritten Ihm denn entgegen richte den Lauf! Siehe, dort kommt er daher! Mild, auf dem dunkelen Pfade Leuchtend [von]1 Huld und [von]2Gnade, Daß er freundlich dich lade: Komme zu mir mit aller Beschwer! Siehe, nun tritt er [herzu]3! Öffnet voll Liebe die Arme, Daß er sich deiner erbarme, Dich nach schmerzlichem Harme Labe mit himmlisch seliger Ruh.
Text Authorship:
- by Friedrich Heinrich Oser (1820 - 1891), no title, appears in Kreuz- und Trostlieder, in Erstes Buch, no. 31
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View original text (without footnotes)Confirmed with Friedrich Oser, Kreuz- und Trostlieder, Wiesbaden: Julius Niedner, Verlagsbuchhandlung, 1865, pages 24-25.
1 Nater: "macht er sich auf", more changes may exist, not noted2 Flügel: "voll"
3 Flügel: "hiezu"
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5. Birg mich unter deinen Flügeln  [sung text not yet checked]
Birg mich unter deinen Flügeln, Bis der Sturm vorüber ist! Du kannst Wind und Wogen zügeln, Herr, der du ihr Meister bist; Birg mich unter deinen Flügeln, Bis vorbei die bängste Frist! Birg mich unter deinen Flügeln, Bis verweht das Graun der Nacht! Du gebeutst, und ob den Hügeln Hell die Sonne wieder lacht; Birg mich unter deinen Flügeln, Bis es tagt, voll Huld und Macht!
Text Authorship:
- by Friedrich Heinrich Oser (1820 - 1891), no title, appears in Kreuz- und Trostlieder, in Erstes Buch, no. 18
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Confirmed with Friedrich Oser, Kreuz- und Trostlieder, Wiesbaden: Julius Niedner, Verlagsbuchhandlung, 1865, page 15.
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