Drei Tanzlieder für eine Singstimme mit Pianoforte

Juchheißa, juchhei!
Ihr Tänzer, herbei
zum lustigen Reigen!
Nur fröhlich gemut,
und schwinget den Hut,
herbei, ihr Tänzer, herbei!

Komm, holdes Mägdelein,
sollst meine Tänz'rin sein,
immer mit frohem Sinn
schwebe dahin!
Ohne Rast, ohne Ruh',
immerzu, immerzu,
wie Mond und Sterne kreisen.
Nun changiert,
avanciert,
angepackt, 
haltet Takt,
dass jeder sich mit uns erfreu',
juchhei!

Wie schön ist's, an Liebchen sich schmiegen,
so nah ihr zu Herzen zu liegen,
mit ihr sich so selig zu wiegen,
wie herrlich, wie himmlisch, wie schön !

Komm, mein Liebchen, tanz' mit mir,
hörst du nicht die Polka klingen?
Ja, recht gerne folg' ich dir,
's ist der Tänze Zier!

Setze hübsch den Fuß hervor,
und den Tönen leih' dein  Ohr,
auf und nieder,
leicht und wieder
kräftig tritt den Takt im Chor!

Charmant, mein Kind;
wär's nicht 'ne Sünd',
wenn du, geniert,
dich nicht gerührt,
wenn du im Schritt
nicht tanztest mit
so hold und fein;
bliebst gar allein.

Fort, nur immer fort, nur weiter
tanzt die Polka, tanzt sie heiter!
Lustig froh,
o blieb' es so!
Tanzt die Polka, tanzt sie froh!

Hörst du? Der Saiten Ton
rufet zum Tanz uns schon,
tralala, juchhei!
Alle herbei!
Auf, fliegt hin und her,
links und rechts, kreuz und quer,
juchheißa, hopsasa,
tralalala.

Kann es wohl was Schön'res geben,
als im Walzer hinzuschweben,
selig hin und her zu fliegen
durch der Reihen dichten Schwarm.
Immer fort, mein süßes Leben,
lass im Tanz uns lustig schweben,
immer fort, nur froh und munter!
Denn ach, die Jugendzeit
flieget gar bald vorbei,
drum lasst uns tanzen,
juchheiße, juchhei!

Liebliches Wiegen,
Biegen und Schmiegen,
Wogen und Weben,
Schmachten und Beben,
Lachen und Springen,
Jubeln und Singen.
O wär' es immer so,
wie wären wir alle froh!