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Arabische Nächte, Sieben Lieder nach Dichtungen von Hans Bethge

by Felix Paul Weingartner (1863 - 1942)

1. An eine Sängerin
 (Sung text)

Language: German (Deutsch) 
Du wundervolle Frau schlägst die Gitarre
Mit deiner Finger zarten Spitzen, und
Die Seelen sind ergriffen bis ins Tiefste.

Du singst: und deine zauberhafte Stimme
Verleiht den Tauben ihr Gehör zurück.
Und selbst der Stumme ruft: O herrlich, herrlich!

Text Authorship:

  • by Hans Bethge (1876 - 1946), "An eine Sängerin", appears in Arabische Nächte, in Aus Tausend und eine Nacht

Based on:

  • a text in Arabic (العربية) by Anonymous/Unidentified Artist  [text unavailable]
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Confirmed with Hans Bethge, Arabische Nächte, Leipzig : Insel-Verlag, 1920, p.70


Research team for this page: Johann Winkler , Joost van der Linden [Guest Editor]

2. Erinnerung
 (Sung text)

Language: German (Deutsch) 
Nie werd ich diese wundervolle Nacht
Vergessen, da der Vollmond seine Strahlen
Uns bis zum taubeglänzten Morgen lieh.
Wir waren ganz allein; kein Späher hatte
Sein Aug auf uns, – und silbern lief der Strom
Mit Flüstern durch den stillen Schoß der Nacht.

Und dann erschien die Morgenröte: herrlich
Wie funkelnde Rubine, und der Strom
Trieb goldne Fluten durch das blühende Land!

Text Authorship:

  • by Hans Bethge (1876 - 1946), "Erinnerung", subtitle: "Soyuti", appears in Arabische Nächte

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Confirmed with Hans Bethge, Arabische Nächte, Leipzig, im Inselverlag, 1920


Research team for this page: Emily Ezust [Administrator] , Johann Winkler

3. Treue Liebe
 (Sung text)

Language: German (Deutsch) 
Ein treues Liebespaar hat Kummer nur
Um Eines: Trennung. Eng vereint zu leben,
Wird einem solchen Paare nie zu viel.

Wo ihnen nur ein kleines, feines Wölkchen
Der Lust sich zeigt, da weilen sie so gerne.
Dem Ruf der Liebe folgen sie entzückt.

Was andre Leute reden, achten sie
Nicht im geringsten. Nur die eignen Worte
Sind ihnen wertvoll und von süßem Klang.

Text Authorship:

  • by Hans Bethge (1876 - 1946)

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Researcher for this page: Johann Winkler

4. Weisheit
 (Sung text)

Language: German (Deutsch) 
Mit all den Schätzen, danach du Verlangen trägst,
Ist es dasselbe wie mit deinem Schatten:
Wenn du den Schätzen nachjagst, so erreichst du sie
Niemals. Doch wende ihnen nur den Rücken zu:
So folgen sie dir nach, wie es dein Schatten tut.

Text Authorship:

  • by Hans Bethge (1876 - 1946)

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Researcher for this page: Johann Winkler

5. Auf einen Apfel
 (Sung text)

Language: German (Deutsch) 
Der Apfel, den ich aus der Hand empfing
Des reizendsten, gazellenhaften Mädchens,
War von ihr selbst gepflückt, von einem Zweige,
Der biegsam wie ihr eigner Körper war.
Und es war süß, die Hand darauf zu legen,
Als sei's der Busen derer, die ihn schenkte;
Hold duftete der Apfel wie der Atem
Der Geberin; die Farbe ihrer Wangen
Sah man auf ihm; und ihre Lippen meint ich
Zu spüren, da ich an den Mund ihn nahm.

Text Authorship:

  • by Hans Bethge (1876 - 1946)

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Researcher for this page: Johann Winkler

6. Tränen
 (Sung text)

Language: German (Deutsch) 
Sie fragte mich: So sag mir doch, warum
Sind deine Tränen weiß? Ich gab zur Antwort:
Ich weine schon so lang, daß meine Tränen
Geblichen sind, so wie mein Haar erblich.

Sie fragte mich: So sag mir doch, warum
Sind deine Tränen grün? Da sprach ich wild:
Weißt du denn nicht, daß meine Tränenquellen
Versiegt sind? Bittre Galle weint mein Aug!

Sie fragte mich: So sag mir doch, warum
Sind deine Tränen schwarz? Und ich sprach leis:
Ich habe keine Tränen mehr. Das Schwarze
Aus meinen Augen wein ich nun dahin ...

Text Authorship:

  • by Hans Bethge (1876 - 1946)

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Researcher for this page: Johann Winkler

7. Auf Nahmas Schönheit
 (Sung text)

Language: German (Deutsch) 
Wenn sie sich zeigt, ruft jeder: Ruhm sei Gott!
Preis ihm, der sie so wunderbar erschuf!
Sie ist die Königin der Frauen. Alle
Sind unterworfen ihrer Herrlichkeit.
Die Nässe ihres Mundes gleicht dem Honig,
Wie Perlen leuchten ihre Zähne auf.
Nichts reicht an ihres Leibes süßen Zauber,
Das Weltall wird durch ihren Gang verwirrt.
Die Schönheit selber schrieb auf ihre Wangen,
Die rosenzarten: Es ist ewig wahr,
Daß außer ihr es keinerlei Vollendung
Und keine Holdheit auf der Erde gibt!

Text Authorship:

  • by Hans Bethge (1876 - 1946)

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Researcher for this page: Johann Winkler
Total word count: 453
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