Mädel im Rosenhag, Mädel, wie blüht's! Hörst du des Ammers Schlag? Mädel, wie blüht's! Scheu von des Mieders Saum Hebst du die Augen kaum, Aber im Innern glüht's. -- Mädel, wie blüht's! Knospe, du träumend Kind, Knospe, spring auf! Lind weht der Morgenwind, Knospe, spring auf! Hast ja so lang geträumt; Nur nicht den Mai versäumt! Schnell ist der Sonne Lauf, Knospe, spring auf!
2 Männerchöre
by Johann Baptist Zerlett (1859 - 1935)
1. Mädel, wie blüht's  [sung text not yet checked]
Language: German (Deutsch)
Text Authorship:
- by Rudolph Baumbach (1840 - 1905), "Mädel, wie blüht's", appears in Thüringer Lieder, elftes und zwölftes Tausend, Stuttgart und Berlin: J. G. Cotta'sche Buchhandlung Nachfolger, first published 1906
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Confirmed with Rudolf Baumbach, Thüringer Lieder, elftes und zwölftes Tausend, Stuttgart und Berlin: J. G. Cotta'sche Buchhandlung Nachfolger, 1906, page 93.
Researcher for this page: Melanie Trumbull
2. Spatz und Spätzin  [sung text not yet checked]
Language: German (Deutsch)
Auf dem Dache sitzt der Spatz, Und die Spätzin sitzt daneben, Und er spricht zu seinem Schatz: "Küsse mich, mein holdes Leben! Bald [nun wird]1 der Kirschbaum blühn; Frühlingszeit ist so vergnüglich; Ach wie lieb' ich [junges]2 Grün Und die Erbsen ganz [vorzüglich]3!" Spricht die Spätzin: "[Teurer]4 Mann, Denken wir der neuen Pflichten, Fangen wir noch heute an, Uns ein [Nestchen einzurichten]5!" [Spricht der]6 Spatz: "Das Nesterbau'n, Eierbrüten, [Junge-Füttern]7 Und dem Mann den Kopf zu kraun -- Liegt den [Weibchen]8 ob und Müttern." [Spricht]9 die Spätzin: "[Du Barbar! Soll ich]10 bei der Arbeit schwitzen, [Und du willst nur]11 immerdar Zwitschern und herumstipitzen?" Spricht der Spatz: "Ich will dich hier Mit zwei Worten kurz berichten: Für den Spatz ist das Pläsier, Für die Spätzin sind die Pflichten!"
Text Authorship:
- by Karl August Meyer , "Spatz und Spätzin"
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View original text (without footnotes)Confirmed with Deutsche Lyrik von Heute und Morgen: mit einer geschichtlichen Einleitung herausgegeben von Dr. Alexander Tille, Leipzig, Druck und Verlag von C. G. Naumann, 1896, page XXXVI.
1 Hildach: "wird auch"2 Hildach: "frisches"
3 Reger: "vorzüglich./ Bald wird nur der Kirschbaum blühn"
4 Hildach: "Lieber"
5 Hildach: "Nestlein herzurichten"; Reger: "Nestchen herzurichten"
6 Hildach: "D'rauf der"
7 Hildach: "Kinderfüttern"
8 Hildach: "Weibern"
9 Reger: "Sprach"
10 Hildach: "O Barbar!/ Ich soll"
11 Hildach: "Aber du willst"
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