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Drei Lieder

Song Cycle by Michael J. Schumacher

1. Der Nachbar  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Fremde Geige, gehst du mir nach?
In wieviel Städten schon sprach
deine einsame Nacht zu meiner?
Spielen dich hunderte? Spielt dich einer?

Giebt es in allen großen Städten
solche, die sich ohne dich
schon in den den Flüssen verloren hätten?
Und warum trifft es immer mich?

Warum bin ich immer der Nachbar derer,
die ich bange zwingen zu singen
und zu sagen: Das Leben ist schwerer
als die Schwere von allen Dingen.

Text Authorship:

  • by Rainer Maria Rilke (1875 - 1926), "Der Nachbar", written 1902/3, appears in Das Buch der Bilder

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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):

  • ENG English (Sharon Krebs) , copyright © 2024, (re)printed on this website with kind permission
  • FRE French (Français) (Stéphane Goldet) (Pierre de Rosamel) , "Le voisin", copyright © 2013, (re)printed on this website with kind permission

Confirmed with Rainer Maria Rilke, Die Gedichte, Frankfurt am Main: Insel Verlag, 1997, pages 338-339.


Research team for this page: Emily Ezust [Administrator] , Sharon Krebs [Guest Editor]

2. Der Einsame  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Nein: ein Turm soll sein aus meinem Herzen
und ich selbst an seinen Rand gestellt:
wo sonst nichts mehr ist, noch einmal Schmerzen
und Unsäglichkeit, noch einmal Welt.

Noch ein Ding allein im Übergroßen,
welches dunkel wird und wieder licht,
noch ein letztes, sehnendes Gesicht
in das Nie-zu-Stillende verstoßen,

noch ein äußerstes Gesicht aus Stein,
willig seinen inneren Gewichten,
das die Weiten, die es still vernichten,
zwingen, immer seliger zu sein.

Text Authorship:

  • by Rainer Maria Rilke (1875 - 1926), "Der Einsame", appears in Der neuen Gedichte anderer Teil

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Confirmed with Rainer Maria Rile, Der neuen Gedichte anderer Teil, Leipzig : Insel-Verlag, 1919, p.112


Researcher for this page: Joost van der Linden [Guest Editor]

3. Klage  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
O wie ist alles fern 
und lange vergangen. 
Ich glaube, der Stern, 
von welchem ich Glanz empfange, 
ist seit Jahrtausenden tot. 
Ich glaube, im Boot, 
das vorüberfuhr, 
hörte ich etwas Banges sagen. 
Im Hause hat eine Uhr 
geschlagen... 
In welchem Haus?... 
Ich möchte aus meinem Herzen hinaus 
unter den großen Himmel treten. 
Ich möchte beten. 
Und einer von allen Sternen 
müßte wirklich noch sein. 
Ich glaube, ich wüßte, 
welcher allein 
gedauert hat, - 
welcher wie eine weiße Stadt 
am Ende des Strahls in den Himmeln steht...

Text Authorship:

  • by Rainer Maria Rilke (1875 - 1926), appears in Das Buch der Bilder

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Researcher for this page: Malcolm Wren [Guest Editor]
Total word count: 228
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This website began in 1995 as a personal project by Emily Ezust, who has been working on it full-time without a salary since 2008. Our research has never had any government or institutional funding, so if you found the information here useful, please consider making a donation. Your help is greatly appreciated!
–Emily Ezust, Founder

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