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3 Lieder Gedichte von Rainer Marie Rilke

Song Cycle by Vsevolod Pozdejev (b. 1979)

1. Seit mich mein Engel nicht mehr bewacht  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Seit mich mein Engel nicht mehr bewacht,
kann er frei seine Flügel entfalten
und die Stille der Sterne durchspalten, --
denn er muß meiner einsamen Nacht
nicht mehr die ängstlichen Hände halten --
seit mich mein Engel nicht mehr bewacht.

Text Authorship:

  • by Rainer Maria Rilke (1875 - 1926), no title, written 1898, appears in Frühe Gedichte, in Engellieder, no. 2, first published 1899

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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):

  • ENG English (Sharon Krebs) , copyright © 2024, (re)printed on this website with kind permission

Confirmed with Rainer Maria Rilke, Die Gedichte, Frankfurt am Main: Insel Verlag, 1997, page 150.


Research team for this page: Claus-Christian Schuster [Guest Editor] , Sharon Krebs [Guest Editor]

2. Einsamkeit  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Die Einsamkeit ist wie ein Regen.
Sie steigt vom Meer den Abenden entgegen;
von Ebenen, die fern sind und entlegen,
geht sie zum Himmel, der sie immer hat.
Und erst vom Himmel fällt sie auf die Stadt.

Regnet hernieder in den Zwitterstunden,
wenn sich nach Morgen wenden alle Gassen
und wenn die Leiber, welche nichts gefunden,
enttäuscht und traurig von einander lassen;
und wenn die Menschen, die einander hassen,
in einem Bett zusammen schlafen müssen:

dann geht die Einsamkeit mit den Flüssen...

Text Authorship:

  • by Rainer Maria Rilke (1875 - 1926), "Einsamkeit", written 1902, appears in Das Buch der Bilder

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Confirmed with Rainer Maria Rilke, Das Buch der Bilder, Insel-Verlag, 1922, p.41


Researcher for this page: Joost van der Linden [Guest Editor]

3. Die Stille  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Hörst du Geliebte, ich hebe die Hände - 
hörst du: es rauscht... 
Welche Gebärde der Einsamen fände 
sich nicht von vielen Dingen belauscht? 
Hörst du, Geliebte, ich schließe die Lider 
und auch das ist Geräusch bis zu dir. 
Hörst du, Geliebte, ich hebe sie wieder...... 
... aber warum bist du nicht hier. 
Der Abdruck meiner kleinsten Bewegung 
bleibt in der seidenen Stille sichtbar; 
unvernichtbar drückt die geringste Erregung 
in den gespannten Vorhang der Ferne sich ein. 
Auf meinen Atemzügen heben und senken 
die Sterne sich. 
Zu meinen Lippen kommen die Düfte zur Tränke, 
und ich erkenne die Handgelenke 
entfernter Engel. 
Nur die ich denke: Dich 
seh ich nicht. 

Text Authorship:

  • by Rainer Maria Rilke (1875 - 1926), "Die Stille", appears in Das Buch der Bilder, no. 11

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Confirmed with Rainer Maria Rilke, Das Buch der Bilder, Leipzig : Im Insel-Verlag, 1923, p.14


Researcher for this text: Emily Ezust [Administrator]
Total word count: 226
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This website began in 1995 as a personal project by Emily Ezust, who has been working on it full-time without a salary since 2008. Our research has never had any government or institutional funding, so if you found the information here useful, please consider making a donation. Your help is greatly appreciated!
–Emily Ezust, Founder

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