LiederNet logo

CONTENTS

×
  • Home | Introduction
  • Composers (20,205)
  • Text Authors (19,690)
  • Go to a Random Text
  • What’s New
  • A Small Tour
  • FAQ & Links
  • Donors
  • DONATE

UTILITIES

  • Search Everything
  • Search by Surname
  • Search by Title or First Line
  • Search by Year
  • Search by Collection

CREDITS

  • Emily Ezust
  • Contributors (1,115)
  • Contact Information
  • Bibliography

  • Copyright Statement
  • Privacy Policy

Follow us on Facebook

Zwei vierstimmige Männerchöre

by Immanuel Gottlob Friedrich Faißt (1823 - 1894)

1. Nun fangen die Weiden zu blühen an  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Nun fangen die Weiden zu blühen an,
  Jauchze, mein Herz! 
Schon zwitschert ein Vögelein dann und wann, 
  Jauchze, mein Herz! 
Und ist's auch der holde Frühling noch nicht 
Mit dem schönen Grün und den Blüthen licht, 
  Wer weiß, über Nacht
  Kommt er mit Macht,
  Und bald mit all seiner Lust und Pracht,
Jauchze nur, jauchze, jauchze mein Herz! 

Weiß rauschen die Bächlein hinab in's Thal,
  Jauchze, mein Herz! 
Viel muthiger lacht schon der Sonne Strahl, 
  Jauchze, mein Herz! 
Und liegt auch noch in den Furchen der Schnee,
Und thäte der Reif dem Frühling noch weh, 
  Wer weiß, über Nacht
  Kommt er mit Macht,
  Und bald mit all seiner Lust und Pracht,
Jauchze, nur jauchze, jauchze mein Herz! 

Fürwahr, schon spürt' ich ein Lüftchen lau, 
  Jauchze, mein Herz! 
Am Borde gar nicket ein Blümchen schlau,
  Jauchze, mein Herz! 
Und schwimmt auch noch auf den Seeen das Eis,
Und wartet der Frühling noch kluger Weis,
  Wer weiß, über Nacht 
  Kommt er mit Macht, 
  Und bald mit all seiner Lust und Pracht,
Jauchze nur, jauchze, jauchze mein Herz!

Text Authorship:

  • by Friedrich Heinrich Oser (1820 - 1891), "Nun fangen die Weiden zu blühen an!", appears in Liederbuch, in 1. Naturlieder, no. 12

See other settings of this text.

Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):

  • ENG English (Sharon Krebs) , copyright © 2020, (re)printed on this website with kind permission

Confirmed with Liederbuch von Friedrich Oser, 1842-1874. Mit einem biographischen Verzeichnis der Componisten, Basel: Benno Schwabe, Verlagsbuchhandlung, 1875, pages 14-15.


Research team for this page: Emily Ezust [Administrator] , Sharon Krebs [Guest Editor]

2. Lied eines Armen  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Ich bin [so gar ein]1 armer Mann
Und gehe ganz allein.
Ich möchte wohl nur einmal noch
Recht frohen Mutes sein.
In meiner lieben Eltern Haus
War ich ein frohes Kind,
Der bitt're Kummer ist mein Teil,
Seit sie begraben sind.

Der Reichen Gärten seh' ich blühn,
Ich seh' die goldne Saat.
Mein ist der unfruchtbare Weg,
Den Sorg' und Mühe trat.
Doch weil' ich gern mit stillem Weh'
In froher Menschen Schwarm,
Und wünsche jedem guten Tag,
So herzlich und so warm.

O reicher Gott! Du ließest doch 
Nicht ganz mich freudenleer,
Ein süßer Trost für alle Welt
Ergießt sich himmelher.
Noch steigt in jedem Dörflein ja
Dein heilig Haus empor.
Die Orgel und der Chorgesang
Ertönet jedem Ohr.

Noch leuchtet Sonne, Mond und Stern
So liebevoll auch mir,
Und [wann]2 die Abendglocke hallt,
Da red' ich, Herr, mit Dir.
Einst öffnet jedem Guten sich
Dein hoher Freudensaal,
Dann komm' auch ich im Feierkleid
Und setze mich an's Mahl.

Text Authorship:

  • by Johann Ludwig Uhland (1787 - 1862), "Lied eines Armen", appears in Lieder

See other settings of this text.

Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):

  • FRE French (Français) (Pierre Mathé) , "Chant d'un pauvre", copyright © 2009, (re)printed on this website with kind permission

View original text (without footnotes)
1 Proch: "ein gar so"
2 Proch: "wenn"

Research team for this page: Ferdinando Albeggiani , Johann Winkler
Total word count: 337
Gentle Reminder

This website began in 1995 as a personal project by Emily Ezust, who has been working on it full-time without a salary since 2008. Our research has never had any government or institutional funding, so if you found the information here useful, please consider making a donation. Your help is greatly appreciated!
–Emily Ezust, Founder

Donate

We use cookies for internal analytics and to earn much-needed advertising revenue. (Did you know you can help support us by turning off ad-blockers?) To learn more, see our Privacy Policy. To learn how to opt out of cookies, please visit this site.

I acknowledge the use of cookies

Contact
Copyright
Privacy

Copyright © 2025 The LiederNet Archive

Site redesign by Shawn Thuris