Wie bist du schön, mein Vaterland
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Neun Lieder für Männerchor
by Christoph Schnyder (1826 - 1909)
1. Dem Vaterland
2. Weihgesang  [sung text not yet checked]
Brüder, weihet Herz und Hand freudig gern dem Vaterland! Tausend Herzen, tausend Flammen lodern liebevoll zusammen, glüh'n, ein einzig Opferbrand, dir, o teures Vaterland! Ewig lod're heil'ge Glut in des deutschen Volkes Blut! Mögen auch in Todesschmerzen brechen viele glüh'nde Herzen: Wo ein heilig' Licht erglüht, stets ein neues Herz erblüht. Darum, Brüder, Herz und Hand, weihet sie dem Vaterland! Tausend Herzen, tausend Flammen lodern liebevoll zusammen, glüh'n, ein einzig Opferbrand, dir, o teures Vaterland!
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Researcher for this page: Johann Winkler3. Nun pfeif’ ich noch ein zweites Stück  [sung text not yet checked]
Nun pfeif' ich [noch]1 ein zweites Stück Und geb's den schnellen Winden: Ich hab' kein Lieb im Augenblick, Werd' aber schon eins finden. Wenn Primel blüht und [Violet]2 Und ich im Arm kein Liebchen hätt', Das könnt' ich nicht verzeihen Dem Maien. Ein Rechenmeister ist der Mai, So fleissig [ist]3 kein zweiter. Er rechnet: Eins und eins macht zwei, Kommt aber niemals weiter. Drum schaut man auch die Kreatur Im Blüthenmonat paarweis nur. Sie tanzt den Hochzeitsreihen Im Maien. O lieber Mai, ich fleh' zu dir In deinem grünen Tempel: Geh' nicht vorbei und mach' mit mir Ein Additionsexempel! Schick' mir ein Dirnlein schlank und jung -- Die schönste ist mir gut [genung]4 -- Dann loben wir zu zweien Den Maien.
Text Authorship:
- by Rudolph Baumbach (1840 - 1905), "Nun pfeif' ich noch ein zweites Stück", appears in Lieder eines fahrenden Gesellen
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- ENG English (Sharon Krebs) , copyright © 2020, (re)printed on this website with kind permission
Confirmed with Rudolf Baumbach Lieder eines fahrenden Gesellen, Leipzig: Verlag von A.G. Liebeskind, 1885, pages 153-154.
1 C. Schiller: "mir"; further changes may exist not noted above.2 D. Lachner: "Violett"
3 Zöllner: "wie"
4 Zöllner: "genug"
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4. Bin ein fahrender Gesell  [sung text not yet checked]
Bin ein fahrender Gesell, Kenne keine Sorgen. Labt mich heut' der Felsenquell, Thut es Rheinwein morgen. Bin ein Ritter lobesan, Reit' auf Schusters Rappen, Führ' den lock'ren Zeisighahn Und den Spruch im Wappen: Lustig Blut und leichter Sinn Hin ist hin, hin ist hin. Amen. Zieh' ich in ein Städtchen ein, Spür ich's im Gehirne, Wo man trifft den besten Wein Und die schönste Dirne. Spielmann lächelt wohlgemuth, Streicht die Fiedel schneller, Und ich werf' ihm in den Hut Meinen letzten Heller. Lustig Blut und leichter Sinn Hin ist hin, hin ist hin. Amen. Meister Wirth, darfst heut nicht ruh'n, Schlag' heraus den Zapfen! Back', Frau Wirthin, mir ein Huhn Und zum Nachtisch Krapfen! Was ich heut nicht zahlen kann, Zahlen will ich's künftig, Darum schreib's mit Kreide an, Wirth, und denk' vernünftig: Lustig Blut und leichter Sinn, Hin ist hin, hin ist hin. Amen. Wein' dir nicht die Äuglein trüb', Mägdelein, vor Trauer! Fahrender Gesellen Lieb' Ist von kurzer Dauer; Fahrender Gesellen Lieb' Endet vor den Thoren. Wein' dir nicht die Äuglein trüb'; Hast nicht viel verloren. [Lustig Blut und leichter Sinn, Hin ist hin, hin ist hin. Amen.]1 Kommt ein Stern mit einem Schwanz, Will die Welt zertrümmern, Leiert euren Rosenkranz, Mich soll's wenig kümmern. Wird dem Weltenbrand zum Raub Berg und Wald und Haide, Wird das Wirtshaus auch zu Staub, Schwarzes Bret und Kreide. Lustig Blut und leichter Sinn, Hin ist hin, hin ist hin. Amen.
Text Authorship:
- by Rudolph Baumbach (1840 - 1905), "Bin ein fahrender Gesell", appears in Lieder eines fahrenden Gesellen
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- ENG English (John H. Campbell) , "I am a young wayfarer", copyright ©, (re)printed on this website with kind permission
1 Busoni: "Fahrender Gesellen Lieb'/ Endet vor den Toren."
Researcher for this page: John H. Campbell
5. Wach auf aus deinem tiefen Schlummer
Wach auf aus deinem tiefen Schlummer
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6. Meiner Heimath Berge
Der Heimath Berge ragen
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7. Triftiger Grund  [sung text not yet checked]
Dirnlein kommt vom Maientanz, Hat sich müde gesprungen. Fragt die Mutter, "Wo ist dein Kranz, Den ich in's Haar dir geschlungen?" "Als ich schritt durch die Felder hin, Kam der Wind gefahren, Riss mir Myrthe und Rosmarin Ungestüm aus den Haaren." Macht die Mutter ein ernst Gesicht, Legt die Stirne in Falten, "Mädel, hast du zwei Hände nicht Fest dein Kränzel zu halten?" "Musste mit beiden Händen just Meinen Friedel umfassen, Als wir uns küssten nach Herzenslust. -- Konnt' ich ihn fahren lassen?"
Text Authorship:
- by Rudolph Baumbach (1840 - 1905), "Triftiger Grund", appears in Lieder eines fahrenden Gesellen, first published 1885
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- ENG English [singable] (Frederick W. Bancroft)
- ENG English (Sharon Krebs) , "A compelling reason", copyright © 2020, (re)printed on this website with kind permission
Confirmed with Rudolf Baumbach, Lieder eines fahrenden Gesellen, vierte Auflage, Leipzig: Verlag von A. G. Liebeskind, 1882, pages 124-125.
Research team for this page: Emily Ezust [Administrator] , Sharon Krebs [Senior Associate Editor]
8. Der fahrende Scolar
Es zieht durch ferne Lande
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9. Nordsturm, komm!  [sung text not yet checked]
[Nordsturm]1, komm! [und entblättre rasch]2 die Bäume, Welk sind alle Blumen schon, [Ach, es fliehen]3 die letzten Träume, Es verklinget der letzte Ton! Nordsturm, komm! und brause darein, Mach' ein Ende der Sterbenspein! [Nordsturm]1, komm! in das [schweigende]4 Grauen Brich mit deinem Klagelaut, [Daß nicht länger wir müßen]5 schauen Unbejammert die todte Braut! Nordsturm, komm! was zögerst du noch? Brich, ach brich sie, die Stille, doch! [Nordsturm]1, komm! und des Todes [Schrecken]6 Decke bald mit blankem Schnee, Kannst die Fluren du nicht mehr wecken, Birg voll Mitleid doch ihr Weh! Nordsturm, komm! und durch alles Graun, Laß zum Trost uns den Himmel schaun!
Text Authorship:
- by Friedrich Heinrich Oser (1820 - 1891), "Nordsturm", appears in Liederbuch, in 1. Naturlieder, no. 147
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- ENG English (Sharon Krebs) , copyright © 2025, (re)printed on this website with kind permission
Confirmed with Liederbuch von Friedrich Oser, 1842-1874. Mit einem biographischen Verzeichnis der Componisten, Basel: Benno Schwabe Verlagsbuchhandlung, 1875, page 130.
1 Randhartinger, Speidel: "Herbststurm"; further changes for Speidel may exist not shown above.2 Randhartinger, Rheinberger: "entblätt're"
3 Rheinberger: "Und es flieh'n"
4 Hauptmann: "schweigend düstre"
5 Hauptmann: "Laß nicht länger uns trostlos"
6 Hauptmann: "dunkle Schrecken"
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