Manch ein Tag zieht gleichgestaltet, Farblos hin durch unser Herz; Nichts erblüht und nichts veraltet, Keine Lust und auch kein Schmerz. Aber wenn sich Abend senket, Wenn die duftig müde Welt, Halb sich schon mit Träumen tränket, Und den Blick noch offen hält: O, da kommen hergeschwommen Freud' und Leid so reich und mild! Friedenskerzen sind entglommen, Oder Wehmuthsthräne quillt. Ach und Beides so recht innig! Beides so recht ganz und wahr! Und man fragt sich still: "wer bin ich? Was wird werden? und was war?" -- Sei es schmerzlich, sei es labend, Was dir dann bewegt den Muth: Sorg' nur für den letzten Abend! -- Ist der gut, ist Alles gut!
Arien und Gesänge
Song Cycle by H. Wander
2. Andante  [sung text not yet checked]
Language: German (Deutsch)
Text Authorship:
- by Friedrich Heinrich Karl, Freiherr de La Motte-Fouqué (1777 - 1843), "Abendlied"
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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):
- ENG English (Sharon Krebs) , copyright © 2015, (re)printed on this website with kind permission
Confirmed with Geistliche Gedichte von Friedrich Baron de la Motte Fouqué, herausgegeben von Albertine Baronin de la Motte Fouqué, mit einem Vorwort von H. Kletke, Berlin: bei W. Adolf und Comp., 1846, pages 69-70
Researcher for this page: Sharon Krebs [Guest Editor]
8. Aria
Language: German (Deutsch)
Was bist du, liebes Menschenleben
. . . . . . . . . .
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Text Authorship:
- by Friedrich Heinrich Karl, Freiherr de La Motte-Fouqué (1777 - 1843)
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