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Drei Nocturnes
Song Cycle by Paul Hermann Franz Graener (1872 - 1944)
1. Klinge lieblich und sacht
Language: German (Deutsch)
2. Die stille Stadt  [sung text not yet checked]
Language: German (Deutsch)
Liegt eine Stadt im Tale, ein blasser Tag vergeht; es wird nicht [lange dauern mehr]1, bis weder Mond noch Sterne [nur Nacht]2 am Himmel steht. Von allen Bergen drücken Nebel auf die Stadt; es dringt kein Dach, [nicht]3 Hof noch Haus, kein Laut aus ihrem Rauch heraus, kaum Türme noch und Brücken. [Doch]4 als [den]5 Wandrer graute, da ging ein Lichtlein auf im Grund; und [durch den]6 [Rauch und Nebel]7 begann [ein leiser Lobgesang]8 aus Kindermund.
Text Authorship:
- by Richard Fedor Leopold Dehmel (1863 - 1920), "Die stille Stadt"
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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):
- ENG English (Sharon Krebs) , "The silent town", copyright © 2020, (re)printed on this website with kind permission
- FIN Finnish (Suomi) (Erkki Pullinen) , "Hiljainen kaupunki", copyright © 2010, (re)printed on this website with kind permission
- FRE French (Français) (Guy Laffaille) , "La ville calme", copyright © 2008, (re)printed on this website with kind permission
Confirmed with Richard Dehmel Hundert ausgewählte Gedichte, Berlin: S. Fischer Verlag, 1909, page 110.
1 Mahler: "lang mehr dauern"2 Thuille: "nur noch Nacht"
3 Thuille: "kein"
4 Pfitzner: "und"
5 Mahler: "der"; Thuille: "dem"
6 Mahler, Thuille: "aus dem"
7 Thuille: "Rauch, dem Nebel"
8 Mahler: "ein Lobgesang"
Research team for this page: Jakob Kellner , Sharon Krebs [Guest Editor]
3. Närrische Träume  [sung text not yet checked]
Language: German (Deutsch)
Heute Nacht träumte mir, ich hielt den Mond in der Hand wie eine große, gelbe Kegelkugel und schob ihn ins Land, als gälte es alle Neune. Er warf einen Wald um, eine alte Scheune zwei Kirchen mitsamt den Küstern, o weh und rollte in die See. Heute Nacht träumte mir, ich warf den Mond ins Meer. Die Fische all erschraken, und die Wellen spritzten umher und löschten alle Sterne. Und eine Stimme, ganz aus der Ferne, schalt: Wer pustet mir mein Licht aus? Jetzt ist's dunkel im Haus. Heute Nacht träumte mir, es war rabenfinster rings. Da kam was leise auf mich zugegangen, wie auf Zehen ging's. Da wollt ich mich verstecken, stolperte über den Wald, über die Scheune vor Schrecken, über die Kirchen mitsamt den Küstern, o weh, und fiel in die See. Heute Nacht träumte mir, ich sei der Mond im Meer. Die Fische alle glotzten und standen im Kreis umher. So lag ich seit Jahren, sah über mir hoch die Schiffe fahren und dacht, wenn jetzt wer über Bord sich biegt und sieht, wer hier liegt zwischen Schollen und Flundern, wie wird der sich wundern!
Text Authorship:
- by Gustav Falke (1853 - 1916)
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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):
- FRE French (Français) (Pierre Mathé) , "Rêves fous", copyright © 2018, (re)printed on this website with kind permission
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