LiederNet logo

CONTENTS

×
  • Home | Introduction
  • Composers (20,103)
  • Text Authors (19,449)
  • Go to a Random Text
  • What’s New
  • A Small Tour
  • FAQ & Links
  • Donors
  • DONATE

UTILITIES

  • Search Everything
  • Search by Surname
  • Search by Title or First Line
  • Search by Year
  • Search by Collection

CREDITS

  • Emily Ezust
  • Contributors (1,114)
  • Contact Information
  • Bibliography

  • Copyright Statement
  • Privacy Policy

Follow us on Facebook

Drei Reiterlieder aus "Die Pappenheimer" von Julius Wolff, für Männerchor

Song Cycle by Gustav Baldamus (1862 - 1933)

1. Wie schön leucht't uns der Morgenstern  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Wie schon leucht't uns der Morgenstern 
Am blauen Himmel hoch und fern 
Mit seinem hellen Glanze! 
Wir reiten bei des Tages Grau'n,
Wir reiten, eh' wir die Sonne schau'n,
Und schwingen Schwert und Lanze.
Die Pappenheimer greisen an,
Wie Windsbraut stürmen Roß und Mann 
Daher zum eisernen Tanze.
Trara! tarida! trara! 
Hurrah! zum eisernen Tanze.

Lebwohl, lebwohl, mein Herzenslieb! 
Und wenn dein Schatz im Felde blieb,
So kommt er dir nicht wieder.
Dann weine nicht die Äuglein roth,
Der schnellste Reiter ist der Tod,
Sprengt mitten in die Glieder.
Doch sitz' ich noch im Sattel fest,
Die Zügel in die Faust gepreßt,
Reit' ich den Beelzebub nieder.
Trara! tarida! trara! 
Hurrah! den Beelzebub nieder.

Marsch marsch nun über Stock und Stein!
Hurrah! die blut'gen Sporen ein! 
Heraus die blitzende Wehre! 
Es braust die Schlacht, es brennt der Kampf,
Wie Donner rollt das Hufgestampf,
Das Fähnlein flattert am Speere.
Ihr Pappenheimer, packt und schlagt,
Daß ihr im Feld den Sieg erjagt 
Und unserm Kaiser die Ehre! 
Trara! tarida! trara! 
Hurrah! dem Kaiser die Ehre! 

Text Authorship:

  • by Julius Wolff (1834 - 1910), no title, appears in Die Pappenheimer: Ein Reiterlied, first published 1889

Go to the general single-text view

Confirmed with Die Pappenheimer: Ein Reiterlied von Julius Wolff. Dreizehntes Tausend., Berlin, G. Grote'sche Verlagsbuchhandlung, 1889, pages 91-92.


Researcher for this text: Emily Ezust [Administrator]

2. Ein Reiter ritt aus heisser Schlacht   [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Ein Reiter ritt aus heißer Schlacht
Auf müdem Rosse still und sacht
Durch weite, blühende Heide.
Die Heide stand so roth, so roth,
Und Roß und Reiter litten Noth,
Wund waren sie alle beide.

"Lieb Rößlein, bald sind wir in Ruh,
Sag', wieviel Reiter trugest du?"
"Manch einen, doch keinen herwieder;
Dem Einen brach ein Blei das Herz,
Dem Andern durchstach ein Speer das Erz,
Sie stürzten vom Rücken mir nieder."

Kein Lüftchen ging, kein Vogel sang,
Dumpf scholl der Hufschlag, leise klang
Das Schwert in seiner Scheide.
Der Himmel floß in Abendgluth,
Von Roß und Reiter tropfte Blut
Hinab auf die blühende Heide. 

"Lieb Reitersmann, Bescheid mir thu',
Wieviele Rosse rittest du?"
"Ach! vielen saß ich im Bügel;
Mit manchem zog ich freudig aus
Und brachte nichts von ihm nach Haus,
Als einen blutigen Zügel."

Das Roß trug keinen Reiter mehr,
Der Reiter ritt kein Roß auch mehr,
Hin sanken sie alle beide.
Und als der Mond sein Licht ergoß,
Da lagen Reitersmann und Roß
Todt in der blühenden Heide. 

Text Authorship:

  • by Julius Wolff (1834 - 1910), no title, appears in Die Pappenheimer: Ein Reiterlied, first published 1889

See other settings of this text.

Researcher for this text: Emily Ezust [Administrator]

3. Ich hab' im Feld gelegen  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Ich hab' im Feld gelegen 
Oftmals vor Wall und Thurm,
Ich ritt auf vielen Wegen
Und stritt in manchem Sturm.
Mein' Wehr hab' ich gezogen,
Die Kugeln kamen geflogen, 
Mich wollte keine noch,
Ach! eine trifft mich doch.

Wie weit noch solln wir reiten,
Mein Rößlein, wohlgestalt? 
Wann bläst man uns im Streiten 
Zum letzten Male Halt? 
Dann deinem muntern Springen
Und meiner scharfen Klingen
Giebt man den Urlaubsschein,
Kann heut, kann morgen sein.

Soll dann gestorben werden,
Macht Keiner davor Kehrt,
Den Reitersmann auf Erden
Der Tod am höchsten ehrt.
Drum wollen wir uns schlagen,
Als müßten wir uns sagen
Allstund auf Schritt und Tritt:
Es ist der letzte Ritt!

Der letzte Ritt, ihr Brüder,
Geht in den Tod hinein,
Und stürz' ich blutend nieder,
Der Sieg muß unser sein.
Hör' unter Rosseshufen 
Ich euch Victori rufen,
So steig' ich stolz hinab 
Ins große Reitergrab. 

Text Authorship:

  • by Julius Wolff (1834 - 1910), no title, appears in Die Pappenheimer: Ein Reiterlied, first published 1889

Go to the general single-text view

Confirmed with Die Pappenheimer: Ein Reiterlied von Julius Wolff. Dreizehntes Tausend., Berlin, G. Grote'sche Verlagsbuchhandlung, 1889, pages 321-322.


Researcher for this text: Emily Ezust [Administrator]

Total word count: 490
Gentle Reminder

This website began in 1995 as a personal project by Emily Ezust, who has been working on it full-time without a salary since 2008. Our research has never had any government or institutional funding, so if you found the information here useful, please consider making a donation. Your help is greatly appreciated!
–Emily Ezust, Founder

Donate

We use cookies for internal analytics and to earn much-needed advertising revenue. (Did you know you can help support us by turning off ad-blockers?) To learn more, see our Privacy Policy. To learn how to opt out of cookies, please visit this site.

I acknowledge the use of cookies

Contact
Copyright
Privacy

Copyright © 2025 The LiederNet Archive

Site redesign by Shawn Thuris