Wenn dich die Seufzer kränken
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Drei Stimmungsbilder für 1 Mittelstimme mit Pianofortebegleitung
Song Cycle by Max Zenger (1837 - 1911)
1. Wenn dich die Seufzer kränken
Language: German (Deutsch)
2. Nächtliches Sehnen  [sung text not yet checked]
Language: German (Deutsch)
Die Wolken ziehen schwarz und hoch, matt blinken [die müden]1 Sterne. Wacht wohl mein [holdes]2 Mädchen noch, mein [Liebchen]3 in der Ferne? Es singt der Wind sein Wiegenlied und schlägt an Fenster und Bäume. Ob sie wohl herüber [zu mir sieht]4, versenkt in liebende Träume? Die Woge schläft, die Welt ist still, die Nacht hat den Tag vertrieben. Mein heisses Herz nicht schlafen will, es kann nur weinen und lieben.
Text Authorship:
- by Franz Ferdinand, Freiherr von Dingelstedt (1814 - 1881), no title, appears in Gedichte [1838], in 1. Buch der Liebe, in 3. Der Liebe Leid, no. 2, Cassel und Leipzig: J. C. Kriegersche Buchhandlung, first published 1838
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View original text (without footnotes)Confirmed with Gedichte von Franz Dingelstedt, Cassel und Leipzig: J. C. Kriegersche Buchhandlung, 1838. Appears in Buch der Liebe, in Der Liebe Leid, no. 2, page 43.
1 Lachner, Randhartinger: "einzelne"2 Lachner, Randhartinger: "liebes"
3 Randhartinger: "Mädchen"
4 Lachner: "sieht zu mir"
Research team for this page: Michael Leinert , Melanie Trumbull , Johann Winkler
3. Der Scheintodte  [sung text not yet checked]
Language: German (Deutsch)
Den Kranz auf bleichem Haupte, Fand wieder sich im Sein, Noch starr die Todtgeglaubte, Und schon im schwarzen Schrein! Im Haus war lauter Jammer, Schon trat gehüllt in Flor, Der Träger mit dem Hammer, Den Sarg zu schließen, vor. Es ahnte die Erwachte, Was ihr bevorstand, nicht, Es war, was sie da dachte, Nur wie ein Traumgesicht. Warum die Glocken läuten? Weil mir Gefahr gedroht? Den Kranz gebt todten Bräuten! Nicht mir, ich bin nicht todt. Ach weint ihr, meine Lieben? Ich hör' euch wohl, ich bin -- Wo bin ich nur geblieben? Was bringt ihr? Rosmarin? Sagt zu dem Arzt, ich brauche All diese Dinge nicht! Ihr seht ja selbst, ich hauche -- Bringt schnell ein Licht, ein Licht! Ich werde bald genesen, Wer kommt, wer will zu mir? Ach um mir vorzulesen! Bist du's, was willst du hier? Kommst du, mir abzubitten? Dieß Kreuz auf meiner Brust Sag' dir, was ich gelitten, Es ist nur ihm bewußt. "Du, der mich so betrübte! Du, der das Herz mir brach! Und den ich dennoch liebte -- -- " Sie athmete -- sie sprach. Sie sprach. O welch Entzücken! Er stürzte auf sie zu, Sie an sein Herz zu drücken: "Ja, ich war todt, nicht du!"
Text Authorship:
- by Hermann von Lingg (1820 - 1905), "Die Scheintodte", appears in Gedichte, in Bilder und Gestalten
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Confirmed with Gedichte von Hermann Lingg, erster Band, siebente Auflage, Stuttgart: Verlag der J. G. Cotta'schen Buchhandlung, 1871. Appears in Bilder und Gestalten, pages 218 - 219.
Researcher for this page: Melanie Trumbull
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