German (Deutsch) translations of Drei Gedichte für Tenor (oder Sopran) mit Pianoforte, opus 1
by Al. Kern
Mir [träumte]1 von einem Königskind, Mit nassen, blassen Wangen; Wir sassen unter der grünen Lind' Und hielten uns [liebeumfangen]2. "Ich will nicht deines Vaters Thron, Ich will nicht sein Scepter [von]3 Golde, Ich will nicht seine demantene Kron', Ich will dich selber, du Holde!" Das kann nicht sein, sprach sie zu mir, ich liege ja im Grabe, und nur des Nachts komm' ich zu dir, weil ich so lieb dich habe.
Text Authorship:
- by Heinrich Heine (1797 - 1856), no title, appears in Buch der Lieder, in Lyrisches Intermezzo, no. 41
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View original text (without footnotes)Confirmed with Heinrich Heine, Buch der Lieder, Hoffmann und Campe, Hamburg, 1827, page 146. Note: modern German would spell "Scepter" as "Zepter" (line 2-2).
1 Kern: "träumte einst"; further changes may exist not shown above.2 Lachner: "lieb' umfangen"; Lessmann: "liebumfangen"
3 Weiss: "aus"
Du schönes Fischermädchen, Treibe den Kahn an's Land; Komm zu [mir und setze]1 dich nieder, Wir kosen Hand in Hand. Leg' an mein Herz dein Köpfchen, Und [fürchte]2 dich nicht [zu]3 sehr, [Vertrau'st du dich]4 doch [sorglos]5 Täglich dem wilden Meer. Mein Herz gleicht ganz dem Meere, Hat Sturm [und]6 Ebb' und Fluth, Und manche schöne Perle In seiner Tiefe ruht.7
Text Authorship:
- by Heinrich Heine (1797 - 1856), no title, written 1824, appears in Buch der Lieder, in Die Heimkehr, no. 8, first published 1824
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View original text (without footnotes)Confirmed with Buch der Lieder von H. Heine. Hamburg bei Hoffmann und Campe. 1827, page 186; and with Reisebilder von H. Heine. Erster Theil. Hamburg, bey Hoffmann und Campe. 1826, page 12.
First published as number XII of Drei und dreißig Gedichte von H. Heine in Der Gesellschafter oder Blätter für Geist und Herz. Herausgegeben von F. W. Gubitz. Achter Jahrgang. Berlin, 1824. In der Maurerschen Buchhandlung. Sonnabend den 27. März. 50stes Blatt, page 246.
1 Meyerbeer: "mir, setz"; Oechsner: "mir und setz'"2 Oechsner: "fürcht'"
3 André, Dresel: "so"
4 Dresel: "Trauest du"
5 Mendel: "täglich"
6 Oechsner: "hat"
7 Meyerbeer adds:
Komm! Komm! Du schönes Fischermädchen, komm, komm, Wir kosen Hand in Hand. Komm! Komm! Komm!
Es klang ein Glöcklein
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