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German (Deutsch) translations of Vier Lieder für 1 Singstimme mit Pianoforte, opus 44

by Wilhelm Kienzl (1857 - 1941)

1. Winterlied  [sung text not yet checked]
by Wilhelm Kienzl (1857 - 1941), "Winterlied", op. 44 (Vier Lieder für 1 Singstimme mit Pianoforte) no. 1, published 1895 [ baritone or mezzo-soprano and piano ], Berlin, Bote & Bock
Language: German (Deutsch) 
  Mir träumt', ich ruhte wieder
Vor meines Vaters Haus
Und schaute fröhlich nieder
Ins alte Thal hinaus,
Die Luft mit lindem Spielen
Ging durch das Frühlingslaub,
Und Blütenflocken fielen
Mir über Brust und Haupt.

  Als ich erwacht, da schimmert
Der Mond vom Waldesrand,
Im falben Scheine flimmert
Um mich ein fremdes Land,
Und wie ich ringsher sehe:
Die Flocken waren Eis,
Die Gegend war vom Schnee,
Mein Haar vom Alter weiß.

Text Authorship:

  • by Joseph Karl Benedikt, Freiherr von Eichendorff (1788 - 1857), no title, appears in Gedichte, in 4. Frühling und Liebe, in Nachklänge, no. 4

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Confirmed with Joseph Freiherrn von Eichedorffs sämtliche poetische Werke, Dritte Auflage, Erster Band. Gedichte, Leipzig: C.F. Amelang’s Verlag, 1883, page 239.


by Joseph Karl Benedikt, Freiherr von Eichendorff (1788 - 1857)
2. Abendhelle
 (Sung text)
by Wilhelm Kienzl (1857 - 1941), "Abendhelle", op. 44 (Vier Lieder für 1 Singstimme mit Pianoforte) no. 2 (1894?), published 1895 [ baritone or mezzo-soprano and piano ], Berlin, Bote & Bock
Language: German (Deutsch) 
Wunderbare Abendhelle,
rings die Welt so klar, so frei!
Trunken mit beschwingter Schnelle
Gleitet ihr mein Blick vorbei.
 
Weiter strebt er in die Ferne,
immer weiter durch den Raum,
strebt noch über jene Sterne,
die dort glüh'n am Himmelssaum.
 
Auch, umsonst sein rastlos Schiffen!
Ach kein Ziel, wär's noch so weit!
Doch ich schaue, süß ergriffen
Tief in die Unendlichkeit.

Text Authorship:

  • by Stephan von Millenkovich (1836 - 1915), as Stephan Milow

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by Stephan von Millenkovich (1836 - 1915), as Stephan Milow
3. Wie ist doch die Erde so schön  [sung text not yet checked]
by Wilhelm Kienzl (1857 - 1941), "Wie ist doch die Erde so schön", op. 44 (Vier Lieder für 1 Singstimme mit Pianoforte) no. 3, published 1895 [ tenor or soprano and piano ], Berlin, Bote & Bock
Language: German (Deutsch) 
Wie ist doch die Erde [so schön, so schön]1!
Das wissen die Vögelein:
Sie heben ihr leicht' Gefieder,
Und [singen so fröhliche]2 Lieder
In den blauen Himmel hinein.

Wie ist doch die Erde [so schön, so schön]1!
Das wissen die Flüss' und [die Seen]3:
Sie [malen]4 im klaren Spiegel
Die Gärten [und Städt' und]5 Hügel,
Und die [Wolken]6, die drüber [geh'n]7!

[Und Sänger und Maler wissen es,]8
Und [Kinder und and're]9 Leut'!
Und [wer's]10 nicht malt, der singt es,
Und [wer's]10 nicht singt, dem klingt es
[In dem Herzen vor]11 lauter Freud'!

Text Authorship:

  • by Robert Reinick (1805 - 1852), no title, appears in Lieder, in Frühling und Liebe, first published 1844

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Confirmed with Robert Reinick's Märchen-, Lieder- und Geschichtenbuch, Bielefeld und Leipzig: Verlag von Velhagen & Klasing, 1873, page 138.

1 Messer: "so schön"
2 Stöckhardt: "singen fröhliche"
3 Blech, Brahms, Le Beau, Marschner, Messer, Reger, Reinecke: "Seen"
4 Blech: "malen's"
5 Reger: "und"; Reinecke: "und Städte und"
6 Blech: "weißen Wolken"
7 Reinecke: "zieh'n"
8 Reinecke: "Wie ist doch die Erde so schön, so schön!"
9 Brahms, Le Beau, Marschner, Messer: "es wissen's viel and're"; Reger, Stöckhardt: "es wissen's viel andere"; Reinecke: "wissen's viel and're"
10 Blech, Reinecke: "wer es"
11 Blech, Brahms, Reinecke: "Im Herzen vor"; Reger, Stöckhardt: "Im Herzen voll"

by Robert Reinick (1805 - 1852)
4. Meine Lust ist leben  [sung text not yet checked]
by Wilhelm Kienzl (1857 - 1941), "Meine Lust ist leben", op. 44 (Vier Lieder für 1 Singstimme mit Pianoforte) no. 4, published 1895 [ baritone or mezzo-soprano and piano ], Berlin, Bote & Bock
Language: German (Deutsch) 
Gute Nacht, ihr Freunde,
ach, wie lebt' ich gern!
Dass die Welt so schön ist,
dank  ich Gott dem Herrn.
Dass die Welt so schön ist,
Tut mir bitter weh,
Wenn ich schlafen geh!

Ach, wie möchte' ich einmal
Noch von Bergeshöhn
Meine süße Heimat
Sonnbeleuchtet sehn!
Und den Herrn umarmen
In des Himmels Näh',
Eh' ich schlafen geh.

Wie man abends Kinder
Ernst zu Bette ruft,
Führt der Herr mich schweigend
In die dunkle Gruft.
Meine Lust ist leben,
Doch sein Will' gescheh,
Dass ich schlafen geh!

Text Authorship:

  • by Peter Rosegger (1843 - 1918), "Meine Lust ist leben"

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by Peter Rosegger (1843 - 1918)
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