German (Deutsch) translations of Ein- und zweistimmige Kinderlieder mit Begleitung des Pianoforte, opus 160
by Karl Gottlieb Reissiger (1798 - 1859)
Ein scheckiges Pferd, Ein blankes Gewehr Und ein hölzernes Schwert, Was braucht man denn mehr ? Ich bin ein Soldat, Man sieht's mir wohl an, Ich marschiere schon grad', Halt' Schritt wie ein Mann. Mit trotzigem Mut Zieh' Morgens ich aus, Kehr' freundlich und gut Um Mittag nach Haus. So wird exerziert Zum Abend noch spat, Bis der Schlaf kommandiert: Zu Bett, Kamerad!
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- by August Heinrich Hoffmann von Fallersleben (1798 - 1874), "Soldatenlied", appears in Lyrische Gedichte, in Kinderleben, in Die vier Jahreszeiten, in 2. Der Sommer
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Confirmed with Hoffmann's von Fallersleben Gesammelte Werke; Zweiter Band : Lyrische Gedichte : Liebesleben Fortsetzung, Kinderleben, Berlin, F. Fontane, 1891, p. 339.
Frühlingszeit, schönste Zeit! Die uns Gott der Herr verleiht, Weckt die Blümlein aus der Erde, Gras und Kräuter für die Heerde, Läßt die jungen Lämmer springen, Läßt die lieben Vogel singen, Menschen, eures Gottes denkt, Der euch so den Frühling schenkt. Sommerzeit, heiße Zeit! Sonne brennt wohl weit und breit; Aber Gott schickt milden Regen, Schüttet alles Feld voll Segen, Schenkt dem Schnitter volle Ähren, Brods genug, uns all' zu nähren. Menschen, merkt es, Gott ist gut, Daß er so am Sommer thut. Herbsteszeit, reiche Zeit! Gott hat Segen ausgestreut, Daß sich alle Bäume neigen Von den fruchtbeladnen Zweigen; Schaut nun her mit Vaterblicken, Wie sich alle dran erquicken. Menschen, nehmt die Gaben gern, Aber ehret auch den Herrn. Winterzeit, kalte Zeit, Aber Gott schenkt warmes Kleid, Dichten Schnee der kahlen Erde, Warmes Wollenfell der Heerde, Federn weich den Vogelschaaren, Daß sie keine Noth erfahren, Menschen, Haus und Herd auch euch. Lobt ihn, der so gnadenreich!
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- by Johann Wilhelm Hey (1789 - 1854), no title, appears in Noch fünfzig Fabeln für Kinder, in Anhang
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Confirmed with Johann Wilhelm Hey, Noch fünfzig Fabeln für Kinder von Wilhelm Hey, in Bildern gezeichnet von Otto Speckter, nebst einem ernsthaften Anhange, Gotha: Friedrich Andreas Perthes, 1852. Appears in Anhang, pages 20 - 21.
Aus dem Himmel ferne, wo die Englein sind, schaut doch Gott so gerne her auf jedes Kind. Höret seine Bitte treu bei Tag und Nacht, nimmt's bei jedem Schritte väterlich in Acht. Giebt mit Vaterhänden ihm sein täglich Brod, hilft an allen Enden ihm aus Angst und Noth. Sagt's den Kindern allen, daß ein Vater ist, dem sie wohlgefallen, der sie nie vergißt.
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- by Johann Wilhelm Hey (1789 - 1854), no title, appears in Noch fünfzig Fabeln für Kinder, in Anhang
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Confirmed with Noch fünfzig Fabeln für Kinder von Wilhelm Hey, mit Bildern von Otto Speckter, nebst ein ernsthaften Anhange, neue Ausgabe, Gotha: Friedrich Andreas Perthes, 1852. Appears in Anhang, pages 5 - 6.
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Vöglein im hohen Baum, klein ist's, ihr seht es kaum, singt doch so schön; daß wohl von nah und fern alle die Leute gern horchen und steh'n. Blümlein im Wiesengrund blühen so lieb und bunt tausend zugleich; wenn ihr vorüber geht, wenn ihr die Farben seht, freuet ihr euch. Wässerlein fließt so fort, immer von Ort zu Ort nieder ins Thal; dürstet nun Mensch und Vieh, kommen zum Bächlein sie, trinken zumal. Habt ihr es auch bedacht, er hat so schön gemacht alle die drei? Gott der Herr machte sie, daß sich nun spät und früh jedes dran freu'.
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- by Johann Wilhelm Hey (1789 - 1854), no title, appears in Noch fünfzig Fabeln für Kinder, in Anhang
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Confirmed with Noch fünfzig Fabeln für Kinder von Wilhelm Hey, mit Bildern von Otto Speckter, nebst ein ernsthaften Anhange, neue Ausgabe, Gotha: Friedrich Andreas Perthes, 1852. Appears in Anhang, pages 16 - 17.
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