French (Français) translations of Zehn Gesänge, opus 6
by Max Lewandowsky (1874 - 1906)
Früh, [wann]1 die Hähne kräh'n, [Eh']2 die Sternlein [verschwinden]3, Muß ich am [Herde stehn]4, Muß Feuer zünden. Schön ist der [Flammen]5 Schein, [Es]6 springen die Funken. Ich schaue so [drein]7, In Leid versunken. Plötzlich, da kommt es mir, Treuloser Knabe, Daß ich die Nacht von dir Geträumet habe. Träne auf Träne dann Stürzet hernieder; So kommt der Tag heran - O ging' er wieder!
Text Authorship:
- by Eduard Mörike (1804 - 1875), "Das verlassene Mägdlein"
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View original text (without footnotes)Confirmed with Eduard Mörike, Gedichte, Dramatisches, Erzählendes, Zweite, erweiterte Auflage, Stuttgart: J.G. Cotta'sche Buchhandlung Nachf., 1961, pages 61-62.
1 Bock, Feyhl, Zenger: "wenn"; Senger: "eh' " (further changes may exist not noted above).2 Zenger: "Wenn"
3 Schumann, Pfitzner (SJ5), Wolf: "schwinden"
4 van Eijken, Schumann: "Heerde steh'n"
5 Schumann, Wetzel: "Flamme"
6 Reinecke: "Hell"
7 Molitor, Reinecke, Schumann, Pfitzner (SJ5), Wolf, Zenger: "darein"
Tôt, lorsque chantent les coqs, Avant que les petites étoiles disparaissent Je dois être à la cheminée, Je dois allumer le feu. L'éclat des flammes est beau, Les étincelles voltigent. Je regarde le feu, Plongée dans mon chagrin. Soudain il me revient, Infidèle enfant, Que cette nuit J'ai rêvé de toi. Alors larmes et larmes Sont tombées ; Ainsi pointa le jour - Ô s'il pouvait revenir !
Text Authorship:
- Translation from German (Deutsch) to French (Français) copyright © 2009 by Pierre Mathé, (re)printed on this website with kind permission. To reprint and distribute this author's work for concert programs, CD booklets, etc., you may ask the copyright-holder(s) directly or ask us; we are authorized to grant permission on their behalf. Please provide the translator's name when contacting us.
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Based on:
- a text in German (Deutsch) by Eduard Mörike (1804 - 1875), "Das verlassene Mägdlein"
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This text was added to the website: 2009-09-15
Line count: 16
Word count: 66
Wie ich euch hasse, ihr Nächte voll Duft Mit dem schweren, trunkenen Odem, Mit der weichen, sehnsuchtsschwangeren Luft Und dem schwülen, betäubenden Brodem! Wo ihr ein einsames Herze wißt, Da drängt ihr und schmeichelt, droht und küßt, Bis es verloren, verdorben ist. Lieder, die die Sehnsucht sann, Schleier, die die Sünde spann, Blumen, die dem Sumpf entblühten, Flammen, die im Abgrund glühten, Bringt ihr mit als Hochzeitsgaben, Schenkt ihr denen, Die in Thränen Euch sich hingegeben haben.
Text Authorship:
- by Anna (Nuhn) Ritter (1865 - 1921), "Julinächte", appears in Gedichte, in 2. Vermischte Gedichte, no. 13
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Confirmed with Anna Ritter, Gedichte, Neunte Auflage, Stuttgart und Berlin: J.G. Cotta'sche Buchhandlung Nachfolger, 1900, page 90.