Attention! Some of this material is not in the public domain.
It is illegal to copy and distribute our copyright-protected material without permission. It is also illegal to reprint copyright texts or translations without the name of the author or translator.
To inquire about permissions and rates, contact Emily Ezust at licenses@email.lieder.example.net
If you wish to reprint translations, please make sure you include the names of the translators in your email. They are below each translation.
Note: You must use the copyright symbol © when you reprint copyright-protected material.
Le chant de la lamentation
Translations © by Guy Laffaille
Song Cycle by Gustav Mahler (1860 - 1911)
View original-language texts alone: Das klagende Lied
Es war eine stolze Königin, gar lieblich ohne Maßen; kein Ritter stand noch ihrem Sinn, sie wollt' sie alle hassen. O weh, du wonnigliches Weib! Wem blühet wohl dein süßer Leib! Im Wald eine rote Blume stand, ach, so schön wie die Königin, Welch Rittersmann die Blume fand, der konnt' die Frau gewinnen! O weh, du stolze Königin! Wann bricht er wohl, dein stolzer Sinn? Zwei Brüder zogen zum Walde hin, sie wollten die Blume suchen: Der Eine hold und von mildem Sinn, der Andre konnte nur fluchen! O Ritter, schlimmer Ritter mein, O ließest du das Fluchen sein! Als sie nun zogen eine Weil', da kamen sie zu scheiden: das war ein Suchen nur in Eil', im Wald und auf der Heiden. Ihr Ritter mein, im schnellen Lauf, wer findet wohl die Blume auf? Der Junge zieht durch Wald und Heid', er braucht nicht lang zu gehn: Bald sieht er von ferne bei der Weid' die rote Blume stehen. Die hat er auf den Hut gesteckt, und dann zur Ruh' sich hingestreckt. Der Andre zieht im wilden Hang, umsonst durchsucht er die Heide, und als der Abend herniedersank, da kommt er zur grünen Weide! O weh, wen er dort schlafend fand, die Blume am Hut, am grünen Band! Du wonnigliche Nachtigall, und Rotkehlchen hinter der Hecken, wollt ihr mit eurem süßen Schall den armen Ritter erwecken! Du rote Blume hinterm Hut, du blinkst und glänzest ja wie Blut! Ein Auge blickt in wilder Freud', des Schein hat nicht gelogen: ein Schwert von Stahl glänzt ihm zur Seit', das hat er nun gezogen. Der Alte lacht unterm Weidenbaum, der Junge lächelt wie im Traum. Ihr Blumen, was seid ihr vom Tau so schwer? Mir scheint, das sind gar Tränen! Ihr Winde, was weht ihr so traurig daher, was will euer Raunen und Wähnen? "Im Wald, auf der grünen Heide, da steht eine alte Weide."
Il y avait une reine fière, adorable au-delà de toute mesure ; Aucun chevalier ne réussissait à gagner son cœur, elle les regardait tous avec haine. Ô malheur, exquise dame ! Pour qui ton doux corps fleurira-t-il ? Dans la forêt une fleur rouge poussait, ah, aussi belle que la reine, le chevalier qui trouverait la fleur la gagnerait en mariage. Ô malheur, fière reine ! Quand ton cœur sera-t-il brisé ? Deux frères allèrent dans la forêt, à la recherche de la fleur : L'un était gracieux et doux, L'autre ne savait que blasphémer ! Ô chevalier, mon horrible chevalier, Ô arrête tes blasphèmes ! Après avoir marché un moment, ils se séparèrent ; Ils cherchèrent en hâte à travers la forêt et la lande. Vous, chevaliers, dans une telle hâte, qui de vous trouvera la fleur ? le plus jeune traversa la forêt et la lande, il n'eut pas à chercher longtemps : Bientôt il vit de loin près d'un saule la fleur rouge se dresser. Il la mit à son chapeau, et s'étendit pour se reposer. L'autre passa par un ravin sauvage, il chercha dans la lande en vain, et comme le soir tombait, il arriva au saule vert. Ô malheur, quand il trouva son frère endormi, la fleur au chapeau, attachée avec un ruban vert. Toi, merveilleux rossignol, et toi, rouge-gorge des haies, ne pouvez-vous pas avec votre doux chant réveiller le pauvre chevalier ? Toi, la fleur rouge à son chapeau, tu brilles et tu luis comme du sang ! Un œil regarde avec une joie sauvage, son éclat ne ment pas : une épée d'acier luit à son côté, et maintenant il la sort. L'aîné rit sous le saule, le plus jeune sourit comme en rêve. Vous les fleurs, pourquoi êtes-vous si lourdes de rosée ? Il me semble que c'est des larmes ! Vous les vents, pourquoi soufflez-vous ici si tristement, que veulent dire vos murmures ? "Dans la forêt, sur la lande verte, il y avait un vieux saule."
Text Authorship:
- Translation from German (Deutsch) to French (Français) copyright © 2009 by Guy Laffaille, (re)printed on this website with kind permission. To reprint and distribute this author's work for concert programs, CD booklets, etc., you may ask the copyright-holder(s) directly or ask us; we are authorized to grant permission on their behalf. Please provide the translator's name when contacting us.
Contact: licenses@email.lieder.example.net
Based on:
- a text in German (Deutsch) by Gustav Mahler (1860 - 1911)
Go to the general single-text view
This text was added to the website: 2009-06-07
Line count: 54
Word count: 320
Beim Weidenbaum, im kühlen Tann, da flattern die Dohlen und Raben, da liegt ein blonder Rittersmann unter Blättern und Blüten begraben. Dort ist's so lind und voll von Duft, als ging ein Weinen durch die Luft! O Leide, weh! O Leide! Ein Spielmann zog einst des Weges daher, da sah er ein Knöchlein blitzen; er hob es auf, als wär's ein Rohr, wollt' sich eine Flöte draus schnitzen. O Spielmann, lieber Spielmann mein, das wird ein seltsam Spielen sein! O Leide, weh! O Leide! Der Spielmann setzt die Flöte an und läßt sie laut erklingen: O Wunder, was nun da begann, welch seltsam traurig Singen! Es klingt so traurig und doch so schön, wer's hört, der möcht' vor Leid vergehn! O Leide, Leide! "Ach, Spielmann, lieber Spielmann mein! Das muß ich dir nun klagen: Um ein schönfarbig Blümelein hat mich mein Bruder erschlagen! Im Walde bleicht mein junger Leib, mein Bruder freit ein wonnig Weib!" O Leide, Leide, weh! Der Spielmann ziehet in die Weit', läßt' überall erklingen, Ach weh, ach weh, ihr lieben Leut', was soll denn euch mein Singen? Hinauf muß ich zu des Königs Saal, hinauf zu des Königs holdem Gemahl! O Leide, weh, o Leide!
Près d'un saule, dans une forêt fraîche, où des choucas et des corbeaux voltigent, là repose un chevalier blond enterré sous des feuilles et des fleurs. Là-bas c'est si calme et plein de parfum, comme si des pleurs se mouvaient dans l'air ! Ô chagrin, hélas ! Ô chagrin ! Un ménestrel, un jour, passa par là, il vit un petit os qui brillait ; il le ramassa, comme si c'était un roseau dans lequel il pourrait tailler une flûte. Ô ménestrel, mon cher ménestrel, quelle étrange musique ce sera ! Ô chagrin, hélas ! Ô chagrin ! Le ménestrel porta la flûte à ses lèvres et la fit sonner fort : Ô miracle, ce qui arriva alors ! Quel chant étrange et désolé ! Il résonna si triste et pourtant si beau, qui l'entendait risquait de mourir de chagrin ! Ô chagrin, chagrin ! "Ah, ménestrel, mon cher ménestrel ! Je dois me lamenter maintenant : Pour une petite fleur brillamment colorée Mon frère m'a tué ! Dans la forêt blanchissent mes jeunes os, mon frère épouse une femme délicieuse !" Ô chagrin, chagrin, hélas ! Le ménestrel alla de tous côtés, partout jouant sa musique. "Hélas, hélas, mes chers amis, que pensez-vous de ma chanson ? Je dois monter au château royal, monter auprès de l'adorable épouse du roi." Ô chagrin, hélas, chagrin !
Text Authorship:
- Translation from German (Deutsch) to French (Français) copyright © 2009 by Guy Laffaille, (re)printed on this website with kind permission. To reprint and distribute this author's work for concert programs, CD booklets, etc., you may ask the copyright-holder(s) directly or ask us; we are authorized to grant permission on their behalf. Please provide the translator's name when contacting us.
Contact: licenses@email.lieder.example.net
Based on:
- a text in German (Deutsch) by Gustav Mahler (1860 - 1911)
Go to the general single-text view
This text was added to the website: 2009-06-07
Line count: 35
Word count: 209
Vom hohen Felsen erglänzt das Schloß, die Zinken erschalln und Drometten, Dort sitzt der mutigen Ritter Troß, die Frauen mit goldenen Ketten. Was will wohl der jubelnde, fröhliche Schall? Was leuchtet und glänzt im Königssaal? O Freude, heiah! Freude! Und weißt du's nicht, warum die Freud'? Hei! Daß ich dir's sagen kann! Die Königin hält Hochzeit heut' mit dem jungen Rittersmann! Seht hin, die stolze Königin! Heut' bricht er doch, ihr stolzer Sinn! O Freude, heiah! Freude! Was ist der König so stumm und bleich? Hört nicht des Jubels Töne! Sieht nicht die Gäste stolz und reich, sieht nicht der Königin holde Schöne! Was ist der König so bleich und stumm? Was geht ihm wohl im Kopf herum? Ein Spielmann tritt zur Türe herein! Was mag's wohl mit dem Spielmann sein? O Leide, weh! O Leide! "Ach Spielmann, lieber Spielmann mein, das muß ich dir nun klagen: Um ein schönfarbig Blümelein hat mich mein Bruder erschlagen! Im Walde bleicht mein junger Leib, mein Bruder freit ein wonnig Weib!" O Leide, Leide, weh! Auf springt der König von seinem Thron und blickt auf die Hochzeitsrund'. Und er nimmt die Flöte in frevelndem Hohn und setzt sie selbst an den Mund! O Schrecken, was nun da erklang! Hört ihr die Märe, todesbang? "Ach Bruder, lieber Bruder mein, du hast mich ja erschlagen! Nun bläst du auf meinem Totenbein, des muß ich ewig klagen! Was hast du mein junges Leben dem Tode hingegeben?" O Leide, weh! O Leide! Am Boden liegt die Königin, die Pauken verstummen und Zinken. Mit Schrecken die Ritter und Frauen fliehn, die alten Mauern sinken! Die Lichter verloschen im Königssaal! Was ist wohl mit dem Hochzeitsmahl? Ach Leide!
Au sommet d'un rocher, le château brille, Des clairons et des trompettes retentissent. Là-bas se tiennent la troupe des chevaliers courageux, les dames avec des colliers d'or. Que signifient ces sons joyeux et plein d'entrain ? Qu'est-ce qui brille dans la salle du roi ? Ô joie, hourrah ! Joie ! Et ne connaissez-vous pas la cause de cette joie ? Hé ! cela je peux vous le dire ! La reine doit se marier aujourd'hui avec le jeune chevalier ! Regardez-la, la fière reine ! Aujourd'hui son cœur fier sera brisé ! Ô joie, hourra ! Joie ! Pourquoi le roi est-il si silencieux et si pâle ? Il n'entend pas les sons joyeux ! Il ne voit pas les invités fiers et riches, il ne voit pas la charmante beauté de la reine ! Pourquoi le roi est-il si pâle et si silencieux ? Qu'est-ce qui trouble sa tête ? Un ménestrel se tient à la porte ! Pourquoi ce ménestrel est-il venu ? Ô chagrin, hélas ! Ô chagrin ! "Ô ménestrel, mon cher ménestrel, je dois me lamenter maintenant ! Pour une petite fleur brillamment colorée Mon frère m'a tué ! Dans la forêt blanchissent mes jeunes os, mon frère épouse une femme délicieuse !" Ô chagrin, hélas, chagrin ! Alors le roi saute de son trône et regarde les invités du mariage. Et il prend la flûte avec un mépris coupable et la porte à ses lèvres ! Ô horreur, quel son retentit maintenant ! Entendez-vous l'histoire épouvantable ? "Ah, frère, mon cher frère, c'est toi qui m'as tué ! Maintenant tu joues sur mon os, pour cela je dois me lamenter à jamais ! Pourquoi as-tu donné ma jeune vie à la mort ?" Ô chagrin, hélas ! Ô chagrin ! Sur le sol la reine gît, les timbales et les clairons sont silencieux. Terrorisés, les chevaliers et leurs dames s'enfuient, les vieux murs s'écroulent ! Les lumières se sont éteintes dans la salle du roi ! Que reste-t-il maintenant du repas de noces ? Ô chagrin !
Text Authorship:
- Translation from German (Deutsch) to French (Français) copyright © 2009 by Guy Laffaille, (re)printed on this website with kind permission. To reprint and distribute this author's work for concert programs, CD booklets, etc., you may ask the copyright-holder(s) directly or ask us; we are authorized to grant permission on their behalf. Please provide the translator's name when contacting us.
Contact: licenses@email.lieder.example.net
Based on:
- a text in German (Deutsch) by Gustav Mahler (1860 - 1911)
Go to the general single-text view
This text was added to the website: 2009-06-07
Line count: 50
Word count: 310