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Difference(s) between text #121120 and text #126938

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11Ich hab' ein Mägdlein funden!Ich hab' ein Mädchen funden,
22Sanft, edel, deutsch und gut!Sanft, edel, deutsch und gut;
33Ihr Blick ist mild und freundlich,Ihr Blick ist freundlich milde,
44Wie Abendsonnenglut.Wie Abendsonnenglut;
55Ihr Haar wie Sommerweben,Ihr heitres Aug' umlächelt,
66Ihr Auge veilchenblau,Wie Mondenschein, die Au',
77Dem Rosenkelch der LippenUnd ihrem Rosenmunde
88Entquillt Gesang wie Thau.Entfleußt Gesang, wie Thau.
99
1010Ihr Bau ist hoch und herrlich;Ihr Bau ist hoch und herrlich,
1111Ihr Wuchs, wie tief im HainWie dort im dunkeln Hayn
1212Der Buchen schlankst' und schönste;Die edle Lind! Ihr Busen
1313Ihr Busen schwanenrein.Ist hoch und schwanenrein.
1414Ihr schlägt ein Herz im Busen,Im hohen reinen Busen
1515So kindlich und so treu,Klopft ihr ein edel Herz,
1616Fremd aller Tück' und Laune,Das kennt nicht Zwang, noch Tücke,
1717Fern aller Ziererey.Nicht wilde Lust, noch Schmerz.
1818
1919Wißt ihr, wo durch die WiesenIm dunkelgrünen Walde,
2020Die Lutha blitzend eilt?Längsthin am Trebelfluß,
2121Dort ists, wo im VerborgnenDa wandelt still und einsam
2222Das edle Mägdlein weilt.Des holden Mädchens Fuß.
2323Dort wandelt sie. Ein KränzchenDa wandelt sie. Drey Röschen
2424Schmückt ihr das Haar. Ihr schmücktStehn ihr im Haar. Ihr stehn
2525Die Brust ein Strauß der Blumen,Drey Röschen auch am Busen,
2626Die sie im Thau gepflückt.und dufften süß und schön.
2727
2828Also hab' ich sie funden.Das Mädchen hab ich funden.
2929Wohl an der Lutha StrandIm keuschen Frühgewand
3030Sah' ich sie einsam wandelnGing sie im Thau des Morgens
3131Im leichten Frühgewand.An ihres Baches Rand.
3232Ein leises Lüftchen ringelt'Der Morgenwind umspielt' ihr
3333Ihr wellenströmend Haar,Die Ros' an Brust und Haar,
3434Und durch die Pappeln flötet'Und durch den Hayn verhallte
3535Ihr Liedchen hell und klar.Ihr Liedchen süß und klar.
3636
3737Ich lag in KleegedüftenIm düsterbraunen Walde
3838Am blaubeblümten Bach;Am grauen Trebelbach
3939Ich fuhr empor und schauteStand ich und schaute sehnend
4040Dem edlen Mädchen nach.Dem edlen Mädchen nach.
4141Verzeuch, verzeuch, du Holde!"Verzeuch, verzeuch, du Holde,
4242Du siehst so lieb so gut!Dein Blick ist sanft und gut.
4343Auch ich bin deutsch und edel,Auch ich bin deutsch und edel,
4444Ein Jüngling fromm und gut!Ein Jüngling wild und gut."
4545
4646Sie wandte sich, sie säumte,Da wandte sich das Mädchen
4747Sie winkte freundlich mir;In ihrer Unschuld Zier.
4848Froh ihres Blicks und Winkes,Wie eine Botinn Gottes
4949Flog ich entzückt zu ihr.Kam sie einher zu mir.
5050Erhaben stand und heiligHold, würdig, hehr und herrlich
5151Vor mir das hohe Weib.Sah ich sie gehn. Mir war
5252Ich aber schlang vertraulichAls säh ich <b>Wonna</b> selber
5353Den Arm um ihren Leib.In ihrem goldnem Haar.
5454
5555Ich hab das edle MädchenIch hab das edle Mädchen
5656An meiner Hand geführt.An meiner Hand geführt;
5757Ich bin mit ihr am StadenIch bin mit ihr die Thäler
5858Des Bachs hinabspaziert.Am Fluß hinabspatziert.
5959Ich hab' sie liebgewonnen.Ich hab sie liebgewonnen.
6060Ich weiß, sie ist mir gut.Ich ließ für ihr mein Blut.
6161Drum sey mein Lied ihr eigen,Denn meine Seele liebet
6262Ihr eigen Gut und Blut.Die Mädchen, deutsch und gut!

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