Difference(s) between text #19152 and text #91765

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11<b>Er</b> Wachst du noch, Liebchen? -- Gruß und Kuß!
22Wachst Du noch, Liebchen? Gruß und Kuß!Dein Liebster naht im Regenguß,
3Dein Liebster naht im Regenguß.
43Ihm lähmet Liebe Hand und Fuß;Ihm lähmet Liebe Hand und Fuß;
54Er möchte so gern zu seinem Schatz.Er möchte gern hinein -- Schatz!
5 O laß mich ein, die eine Nacht,
6 Die eine, eine, eine Nacht,
7 Die Lieb' ist's, die uns glücklich macht:
8 Steh' auf und laß mich ein! -- Schatz!
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710<b>Sie</b> Horch, wie die Wetterfahnen wehn;
811Wenn's draußen noch so stürmisch ist,Sieh, wie die Sternlein untergehn;
912Ich kenne junger Burschen List.Laß mich nicht hier im Regen stehn;
1013Geh hin, woher du kommen bist.Mach' auf dein Kämmerlein -- Schatz!
11Ich lasse dich nicht ein.
1214
1315<b>Er</b> Und wehrest du mir solche Huld,
1416O lass mich ein die eine Nacht,So tödtet mich die Ungeduld
1517Die Liebe ist's, die glücklich macht!Und meines frühen Todes Schuld
18Trifft dich, und dich allein -- Schatz!
19 O laß mich ein die eine Nacht,
20 Die eine, eine, eine Nacht!
21 Die Lieb' ist's ja, die glücklich macht:
22 Steh' auf und laß mich ein -- Schatz!
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1724Horch, wie die Wetterfahnen wehn!<b>Mädchens Antwort</b>
18Sieh, wie die Sternlein untergehn!
19Laß mich nicht hier im Regen stehn,
20Mach auf, mach auf dein Kämmerlein!
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2226<b>Sie</b> Wenn's draußen noch so stürmisch ist; --
2327Der Sturm nicht, der in Nächten droht,Ich kenne junger Bursche List --
2428Bringt irrem Wandrer größre Not,Geh hin, woher du kommen bist!
2529Als einem Mädchen jung und rotIch lasse dich nicht ein -- Schatz!
2630Der Männer süße Schmeichelei'n. Ich sag' es dir die eine Nacht,
31 Die eine, eine, eine Nacht,
32 Und ein für allemal bedacht:
33 Ich lasse dich nicht ein -- Schatz!
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2835<b>Er</b> Der Sturm nicht, der in Nächten droht,
2936Wehrest du, Liebchen, mir solche Huld,Bringt irrem Wandrer größre Noth,
3037So tötet mich die Ungeduld,Als einem Mädchen jung und roth
3138Und meines frühen Todes SchuldDer Männer Schmeichelei'n -- Schatz!
32Trifft dich allein, ja dich allein.
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3440<b>Sie</b> Sonst frisch erblühend, perlumthaut,
3541Das Vöglein auch, das singt und fliegt,Zertreten nun mit niederm Kraut,
3642Von Vogelstellers List besiegt,Ruft manches Wiesenblümchen laut:
3743Zuletzt in böse Schlingen fällt,Das wird dein Schicksal sein -- Schatz!
38Ruft: o traue nicht dem Schein!
3944
4045<b>Er</b> Das Vöglein auch, das singt und fliegt,
4146O lass mich ein die eine Nacht . . .Von Vogelstellers List besiegt,
4247Zuletzt in bösen Schlingen liegt,
4348<b>Sie</b>Ruft: traue nicht dem Schein -- Schatz!
4449Nein, nein, nein, ich öffne nicht . . . Ich sag' es dir die eine Nacht,
50 Die eine, eine, eine Nacht,
51 Und ein für allemal bedacht:
52 Ich lasse dich nicht ein -- Schatz!

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