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Difference(s) between text #31753 and text #24933

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11Ich mag wohl traurig klagen, Es thronet am Elbestrande
22Gar mancher klagt mit mir: die stolze Magdeburg,
33Drei Helden sind erschlagenihr Ruhm drang durch die Lande
44In grüner Jugend Zier,ihr Unglück auch hindurch.
55Es waren drei junge Reiter,Als Tilly einst dem Feuer
66Sie zogen so fröhlich hinaus,zu tilgen sie gebot,
77Sie zogen gar balde weitertrug sie den Wittwenschleyer,
88Zu Gott in das himmlische Haus.war ihre Schöne todt!
99
10In Mansfelds edlen Bergen
11Weht edle Freiheitsluft,
12Da kriecht es nicht von Schergen,
13Da lügt kein Schelm und Schuft;
14Da wächset das freie Eisen,
15Da wächset der freudige Muth,
16Und alle, die Männer heißen,
17Sind reisig und tapfer und gut.
18
19In Mansfeld war geboren
20Das fromme teutsche Kind,
21Der Freund, den wir verloren,
22Wie wenig Freunde sind,
23Der Eckardt, der Vielgetreue,
24Dem Gott und das Vaterland rief;
25Nun schlummert der junge Leue
26Im Grabe so still und so tief.
27
28Auf Leipzigs grünen Felden --
29O Leipzig, hoher Klang! --
30Da traf's den jungen Helden,
31Daß er vom Roße sank:
32Das war sein frommes Lieben
33Bei Tage und auch bei der Nacht,
34Das hat ihn hinaus getrieben
35In den Tod, in die blutige Schlacht.
36
37Wohl dir! du hast's errungen
38Mit deines Blutes Born,
39Die Schande war bezwungen
40Vom edlen Freiheitszorn;
41Doch müssen wir andre weinen
42Und klagen in bitterem Schmerz:
43So lange die Sterne scheinen,
44Schlug nimmer ein treueres Herz.
45
46Es thront am Elbestrande
47Die stolze Magdeburg,
48Ihr Ruhm drang durch die Lande,
49Ihr Unglück auch hindurch:
50Als Tilly dem wilden Feuer
51Sie einst zu verzehren gebot,
52Da trug sie den Wittwenschleier,
53Denn ach! ihre Schöne war todt.
54
5510Sie mag ihn wieder nehmen,Sie mag ihn wieder nehmen,
5611Ihr starb ihr bester Sohn,Ihr starb ihr bester Sohn,
5712Er ging, ein großer Schemen,er gieng, ein großer Schemen
5813Hinauf zu Gottes Thron;hinauf vor Gottes Thron.
5914Da hießen den Schönen, Frommen,Da hießen gleich den Frommen,
6015Der kam aus dem heiligen Streit,der kam aus heil’gem Streit,
6116Die Engelein all willkommendie Englein alle willkommen
6217Zur ewigen himmlischen Freud.zur ewigen Himmelsfreud.
6318
6419Wohl viele sind gepriesenWohl Viele sind gepriesen
6520Im hehren teutschen Land,im hohen teutschen Land,
6621Doch dich, mein frommer Friesendoch dich, mein frommer Friesen,
6722Hat Gott allein gekannt:hat Gott allein gekannt.
6823Was blühend im reichen HerzenWas blühend im reichen Herzen
6924Die Jugend so lieblich umschloß,die Jugend hold umschloß,
7025Ist jeglichem Laut der Schmerzen,ist jedem Laut der Schmerzen,
7126Ist jeglichem Lobe zu groß.ist jedem Lob zu groß.
7227
7328War je ein Ritter edel,War je ein Ritter edel,
7429Du warst es tausendmahl,du warst es tausendmal,
7530Vom Fuße bis zum Schädelvom Fuße bis zum Schädel
7631Ein lichter Schönheitsstrahl;ein lichter Schönheitsstrahl.
7732Mit kühnem und stolzen SinneDu hast mit kühnem Sinne
7833Hast du nach der Freiheit geschaut,nach Freyheit wohl geschaut,
7934Das Vaterland war deine Minne,das Vaterland war Minne,
8035Es war die Geliebte und Braut.war Liebste dir und Braut.
8136
8237Du hast die Braut gewonnenDu hast die Braut gewonnen
8338Im ritterlichen Streit,im ritterlichen Streit,
8439Dein Herzblut ist verronnendein Herzblut ist geronnen
8540Für die viel edle Maid;für die viel edle Maid;
8641In Wälschland von grimmen Bauernvon welschen grimmen Bauern
8742Empfingst du den tödtlichen Streich,empfiengst du Todesstreich,
8843Drob müssen die Jungfrau'n trauern;drob wohl Jungfrauen trauern,
8944Die Blume der Schönheit ist bleich.der Schönheit Blum ist bleich.
9045
9146Hoch im Cheruskerwalde Schlaf still und fromm in Treue
92Da steht ein altes Schloß
93Auf grüner Bergeshalde,
94Wovon mein Stolberg sproß,
95Es heißet Wernigerode
96Und meldet aus grauester Zeit
97Von Helden viel weidliche Tode,
98Von Züchten manch liebliche Maid.
99
100Davon lebt auch noch heuer
101Wohl mancher Name werth:
102Der Vater schwingt die Leyer,
103Der Sohn der schwingt das Schwerdt;
104Wie jener es vorgesungen,
105So thut es dieser ihm nach;
106Was frühe dem Knaben geklungen,
107Das bringet der Jüngling an'n Tag.
108
109Es scholl die Kriegsdrommete
110Des wälschen Aufruhrs neu,
111Sie klang wie Hochzeitflöte
112Dem Grafen stolz und frei;
113Da ließ er sein Hengstlein zäumen,
114Da hängt er den Säbel frisch ein,
115Und sprengte mit Heldenträumen
116Gar lustig wohl über den Rhein.
117
118Sein Traum war nun erfüllet
119Von teutscher Herrlichkeit,
120Sein Durst ist nun gestillet
121Nach edlem teutschem Streit:
122Er ritt mit den tapfern Reitern
123Zum Kampfe nach Brabant hinauf,
124Da stehet von Blumen und Kräutern
125Im Felde so bald nichts mehr auf.
126
127Was Lenz und Sonne schufen
128Im bunten Blüthenmai,
129Das stampften Rosseshufen
130Im Junius entzwei;
131Auch lag in der Jugend Schöne
132Mancher Jüngling die Felder entlang,
133Daß Wehe der Klagetöne
134Von Müttern und Bräuten erklang.
135
136Auf Brabants grüner Aue,
137Sie heißt bei Sankt Amand,
138Da troff vom rothen Thaue
139Das Eisen mancher Hand;
140Mit Rotten aus Wäschland trafen
141Die preussischen Reisigen dort,
142Da holte der Himmel den Grafen,
143Da nahm eine Kugel ihn fort.
144
145Drum muß ich traurig klagen,
146Gar mancher klagt mit mir:
147Drei Helden sind erschlagen
148In grüner Jugend Zier.
149Es waren drei holde Knaben,
150Sie waren so schön und so gut,
151Fürs liebe Vaterland haben
152Sie fröhlich vergossen ihr Blut.
153
154Schlaft still und fromm in Treue
15547Bis an den jüngsten Tag,Bis an den jüngsten Tag,
15648Wo sich ein Morgen neuewo sich ein Morgen neue
15749Euch wieder röthen mag:dir wieder röthen mag.
15850Es blühet um euren FriedenEs blüht um deinen Frieden
15951Gedächtniß so golden schön:Gedächtniß golden schön,
16052Im Siege ward euch beschieden im Sieg war dir beschieden
16153Für's Vaterland hinnen zu gehn.fürs Vaterland hinnen zu gehn.

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