Kornblumen flecht' ich dir zum Kranz Ins blonde Lockenhaar. Wie leuchtet doch der blaue Glanz Auf goldnem Grund so klar! Der blaue Kranz ist meine Lust; Er sagt mir stets auf's neu, Wohl keine sei in tiefster Brust Wie du, mein Kind, so treu. Auch mahnt sein Himmelblau zugleich Mich heimlich süßer Art, Daß mir ein ganzes Himmelreich In deiner Liebe ward.
Kornblumen
Set by Heinrich Rudolph Willmers (1821 - 1878), "Kornblumen", op. 90 [Sung Text]
Note: this setting is made up of several separate texts.
Text Authorship:
- by Emanuel von Geibel (1815 - 1884), no title, appears in Jugendgedichte, in 1. Erstes Buch, in Lieder als Intermezzo, no. 11
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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):
- ENG English (Michael P Rosewall) , copyright © 2022, (re)printed on this website with kind permission
- FRE French (Français) (Pierre Mathé) , copyright © 2013, (re)printed on this website with kind permission
Flechtet zum blauen Kranze noch Ein kleines, grünes Blatt; Den schönen Namen „Immergrün“ Man ihm gegeben hat. Weil's ewig blüht und nie verwelkt, Weil's immer bleibet gleich: So wurd' es Immergrün genannt In Gottes schönem Reich. D'rum flecht' zum Blau die Ewigkeit Zum Kranz das Immergrün, Denn ewig soll die Liebe sein, und immer soll sie blüh'n.
Text Authorship:
- by Anonymous / Unidentified Author ( P. D. )
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Researcher for this page: Johann WinklerAuthor(s): Emanuel von Geibel (1815 - 1884), Anonymous/Unidentified Artist