by Hermann Löns (1866 - 1914)
Ich weiß ein Garten hübsch und fein
Language: German (Deutsch)
Ich weiß ein Garten hübsch und fein, Da blüht ein rotes Röselein; Und darum ist ein Heckenzaun, Im Sommer grün, im Winter braun. [Und]1 wer das Röslein brechen will, Muß kommen stumm, muß kommen still; Muß kommen bei der dustern Nacht, Wenn weder Mond noch Sternlein wacht. Ich wollte meinem Glück vertraun, Stieg heimlich übern Gartenzaun; Das rote Röslein war geknickt, Ein andrer hatte es gepflückt. Das Gärtchen ist nun kahl und leer, Das rote Röslein blüht nicht mehr; Betrübt muß ich von weitem stehn Und nach dem Rosengarten sehn.
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View original text (without footnotes)1 Glogger: "Doch"
Text Authorship:
- by Hermann Löns (1866 - 1914), "Der Rosengarten", appears in Der kleine Rosengarten. Volkslieder, Jena: Eugen Diederich Verlag, p. 28 , first published 1922 [author's text checked 1 time against a primary source]
Musical settings (art songs, Lieder, mélodies, (etc.), choral pieces, and other vocal works set to this text), listed by composer (not necessarily exhaustive):
- by Artur Glogger (1927 - 1978), "Rosengarten", published 1980 [ voice and piano ], from Die Nachtigall. Sechs ausgewählte Lieder im Volkston nach Texten von Hermann Löns, no. 5, Augsburg: Edition Kronos, Musikverlage Artur Glogger [sung text checked 1 time]
- by Carl Pfister , "Der Rosengarten", published 1917 [ voice and piano ], from Löns-Album. Gedichte aus dem Kleinen Rosengarten, Band II, no. 2, Würzburg, Banger Nachf. [sung text not yet checked]
Researcher for this page: Sharon Krebs [Guest Editor]
This text was added to the website: 2012-05-11
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