by Ignaz Franz Castelli (1781 - 1862)
Glaube, Hoffnung und Liebe
Language: German (Deutsch)
Der Glaube erhellet die schwarzen Stunden, Er ist des Lebens wohltätigstes Licht; Ich habe geglaubt, -- so den Weg wohl gefunden, In's Labyrinth, doch heraus fand ich nicht. Die Hoffnung gießt Balsam in alle Wunden Und heilet wo jede Hülfe gebricht; Ich habe gehofft, -- mich betrogen gefunden, Mir war sie ein Dolch, der das Herz mir durchsticht. Die Liebe hält segnend die Menschen umwunden, Mit einem Band, das aus Rosen sie flicht; Ich habe geliebt, -- doch nur Dornen gefunden, Wo die Rosen blieben, das weiß ich nicht.
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Confirmed with Ignaz Franz Castelli, Poetische Kleinigkeiten, drittes Bändchen, Wien: Anton Strauß, 1819, page 117.
Text Authorship:
- by Ignaz Franz Castelli (1781 - 1862), "Glaube, Hoffnung und Liebe", appears in Poetische Kleinigkeiten [author's text checked 1 time against a primary source]
Musical settings (art songs, Lieder, mélodies, (etc.), choral pieces, and other vocal works set to this text), listed by composer (not necessarily exhaustive):
- by (Wilhelm) Bernhard Molique (1802 - 1869), "Glaube, Hoffnung und Liebe", op. 25 (Sechs Lieder) no. 4, published 1845 [ voice and piano ], Stuttgart, Allgemeine Musikhandlung [sung text not yet checked]
- by Heinrich Proch (1809 - 1878), "Glaube, Hoffnung und Liebe", op. 34 [ voice and piano ] [sung text checked 1 time]
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