by Conrad Ferdinand Meyer (1825 - 1898)
Einer Toten See original
Language: German (Deutsch)
Wie fühl ich heute deine Macht, Als ob sich deine Wimper schatte Vor mir auf diesem ampelhellen Blatte Um Mitternacht! Dein Auge sieht Begierig mein entstehend Lied. Dein Wesen neigt sich meinem zu, Du bists! Doch deine Lippen schweigen, Und liesest du ein Wort, das zart und eigen, Bists wieder du, Dein Herzensblut, Indes dein Staub im Grabe ruht. ... ... Du lebst in mir! Wozu beweint? Du lebst und fühlst mit mir vereint!
Composition:
- Set to music by Armin Schibler (1920 - 1986), "Einer Toten", op. 48 no. 18 (1956-8), stanzas 1-2,4 [ soli, mixed chorus, men's chorus, and orchestra ], from oratorio Media in vita, no. 18
Text Authorship:
- by Conrad Ferdinand Meyer (1825 - 1898), "Einer Toten"
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Researcher for this page: Peter Palmer
This text was added to the website: 2012-05-10
Line count: 24
Word count: 117