by Ignaz Franz Castelli (1781 - 1862)
Language: German (Deutsch)
Der Sänger zog durch Wald und Flur, Sang immer einen Namen nur: Marie! Und Wald und Flur und Echo sprach Ihm seinen holden Namen nach: Marie! Ein Wand'rer hört's, und nahm das Wort: "Was rufst du denn so fort und fort: Marie?" "Sie ist es, die mein Mund nur preist, Mein Leben und mein Sterben heisst: Marie! "Doch schau' ich furchtlos hin und her, Ach find' ich dich denn niemals mehr, Marie! Drum fort, nur fort von Haus zu Haus! Sähst du aus einem nur heraus, Marie!" Der Wand'rer sprach: "Ein stiller Ort, Birgt unter jenen Linden dort; Marie Der Name stehnt jenem Kreuze da." "Wie?" schrie der Sänger: "Mir so nah Marie." Hinunter eilt' er wild und bang, Und jede seiner Saiten klang: Marie! Er sieht das Kreuz, der Mann sprach wahr, Stürzt hin, sein letzter Seufzer war: Marie!
Note: Gerson and Spohr use the name "Maria" throughout.
Composition:
- Set to music by Georg Gerson (1790 - 1825), "Marie", G. 199 (1823) [ voice and piano ]
Text Authorship:
- by Ignaz Franz Castelli (1781 - 1862), "Marie", appears in Poetische Kleinigkeiten
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This text was added to the website: 2009-04-30
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