by Ignaz Franz Castelli (1781 - 1862)
Lied von Castelli See original
Language: German (Deutsch)
Neben Dir ist das liebste Plätzchen mir. deine milden Blicke schauen mir in's wunde Herz und thauen Dieses Lebens eis'ge Qualen Mir durch ihre sanften Strahlen; Ach so wohl ist mir Neben Dir. Außer Dir Lieb’ ich nichts, bist Alles mir. Nicht im Himmel, nicht auf Erden Schönes kann gefunden werden, Was ich nicht in Dir schon fände, Sucht’ ich bis an’s Weltenende; Nichts genüget mir Außer Dir! Unter Dir Schmücken sich mit neuer Zier Alle Pfade, die du gehest; Blumen sprießen, wo Du stehest, Schönheit ist dazu erlesen Zu beherrschen alle Wesen, Alles beugt sich hier Unter Dir! Über Dir Wach’ ein Engel für und für. Vor des Lebens rauhen Stürmen Mög’ er immer dich beschirmen Und in jener blauen Ferne Mögen Dir zum Glück die Sterne Ziehen für und für Über Dir!
First published in Der Sammler. Ein Unterhaltungsblatt. Zwölfter Jahrgang, Wien 1820 ; then in W. G. Becker’s Taschenbuch zum geselligen Vergnügen, herausgegeben von Friedrich Kind, auf das Jahr 1821, Wien 1820. Confirmed with Ignaz Franz Castelli, Poetische Kleinigkeiten, viertes Bändchen, Wien: J. B. Wallishausser, 1822, pages 143 - 144.
Composition:
- Set to music by Georg Gerson (1790 - 1825), "Lied von Castelli", G. 176 (1821) [ voice and piano ]
Text Authorship:
- by Ignaz Franz Castelli (1781 - 1862), "Lied", first published 1820
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