by Eligius Franz Joseph, Freiherr von Münch-Bellinghausen (1806 - 1871), as Friedrich Halm
Eine dunkle Stunde See original
Language: German (Deutsch)
Our translations: ENG
Der Traum ist aus, mein Glück dahin! --
Wenn's auch dein Mund nicht spricht,
Ich fühl', daß ich dir nichts mehr bin,
Verhehl' es, läugn' es nicht!
Schlang meine Lieb' einst weich und warm
Ein Mantel um dich sich her,
Beengt nun fühlst du Hand und Arm,
Nun wärmt er dich nicht mehr.
...
Ein Becher schien dir einst mein Herz,
Nun du an seinem Rand
Du dich berauscht in Lust und Schmerz,
Entsinkt es deiner Hand.
O laß es fallen! Wenn's auch birst,
Betrüb' dich nicht zu sehr,
Für einen Freund, den du verlierst,
Bewacht dich ein Schutzgeist mehr!
Confirmed Gedichte von Friedrich Halm, Stuttgart und Tübingen: J.G. Cotta'scher Verlag, 1850, pages 176-177. Note: modernized spelling would require changing "läugn'" to "leugn'", etc.
Composition:
- Set to music by Heinrich August Marschner (1795 - 1861), "Eine dunkle Stunde", op. 151 (Fünf Lieder für eine tiefe Stimme mit Begleitung des Pianoforte) no. 3, published 1851, stanzas 1-2,4-5 [ low voice and piano ], Offenbach, André
Text Authorship:
- by Eligius Franz Joseph, Freiherr von Münch-Bellinghausen (1806 - 1871), as Friedrich Halm, "Eine dunkle Stunde"
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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):
- ENG English (Sharon Krebs) , "A dark hour", copyright © 2015, (re)printed on this website with kind permission
Research team for this page: Sharon Krebs [Guest Editor] , Jeffrey Williams [Guest Editor]
This text was added to the website: 2015-07-04
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