by Georg Christian Dieffenbach (1822 - 1901)
Der Spätherbst Matches original text
Language: German (Deutsch)
Die Blätter fallen gelb und matt Zur feuchten Erde nieder; Der rauhe Wind nimmt Blatt um Blatt Und bringt es nimmer wieder! Verschwunden! Verschwunden Ist all die schöne Blätterpracht, Die sonst so frisch uns angelacht,-- Verschwunden! Verschwunden! Es wird so einsam auf der Flur, Erstarrt ist alles Leben, Und graue, kalte Nebel nur Durch Wald und Felder schweben. Verklungen! Verklungen Ist überall der Vöglein Sang, Der sonst so hell und laut erklang; Verklungen! Verklungen! Geduld, Geduld, es kommt die Zeit, Da wird es auf der Erden In Wald und Feldern weit und breit Auch wieder Frühling werden. Sei stille! Sei stille! Bis Gott nach manchem trüben Tag Dir neue Freude geben mag! Sei stille! Sei stille!
Composition:
- Set to music by Karl August Kern (1836 - 1897), "Der Spätherbst", op. 36 no. 24, published 1877 [ vocal duet with piano ], from 60 Kinderlieder von G. Chr. Dieffenbach für 2 Singstimme mit leichter Pianofortebegleitung, no. 24, Mainz, Kunze's Nachf.
Text Authorship:
- by Georg Christian Dieffenbach (1822 - 1901), "Im Spätherbst", appears in Kinder-Lieder, in 2. Lieder und Bilder aus der Natur, no. 76
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Researcher for this page: Sharon Krebs [Guest Editor]
This text was added to the website: 2016-04-13
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