by Georg Christian Dieffenbach (1822 - 1901)
Die Blätter fallen gelb und matt
Language: German (Deutsch)
Die Blätter fallen gelb und matt Zur feuchten Erde nieder; Der rauhe Wind nimmt Blatt um Blatt Und bringt es nimmer wieder! Verschwunden! Verschwunden Ist all die schöne Blätterpracht, Die sonst so frisch uns angelacht,-- Verschwunden! Verschwunden! Es wird so einsam auf der Flur, Erstarrt ist alles Leben, Und graue, kalte Nebel nur Durch Wald und Felder schweben. Verklungen! Verklungen Ist überall der Vöglein Sang, Der sonst so hell und laut erklang; Verklungen! Verklungen! Geduld, Geduld, es kommt die Zeit, Da wird es auf der Erden In Wald und Feldern weit und breit Auch wieder Frühling werden. Sei stille! Sei stille! Bis Gott nach manchem trüben Tag Dir neue Freude geben mag! Sei stille! Sei stille!
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Confirmed with Kinder-Lieder von G. Ch. Dieffenbach, Mainz: Verlag von C.G. Kunze, 1854, page 78
Text Authorship:
- by Georg Christian Dieffenbach (1822 - 1901), "Im Spätherbst", appears in Kinder-Lieder, in 2. Lieder und Bilder aus der Natur, no. 76 [author's text checked 1 time against a primary source]
Musical settings (art songs, Lieder, mélodies, (etc.), choral pieces, and other vocal works set to this text), listed by composer (not necessarily exhaustive):
- by Franz Wilhelm Abt (1819 - 1885), "Im Spätherbst", op. 132 (Zehn leichte Duetten für Sopran und Alt mit Pianofortebegleitung) no. 5, published 1855 [ duet for soprano and alto with piano ], Offenbach, André [sung text not yet checked]
- by Karl August Kern (1836 - 1897), "Der Spätherbst", op. 36 no. 24, published 1877 [ vocal duet with piano ], from 60 Kinderlieder von G. Chr. Dieffenbach für 2 Singstimme mit leichter Pianofortebegleitung, no. 24, Mainz, Kunze's Nachf. [sung text checked 1 time]
Researcher for this page: Sharon Krebs [Guest Editor]
This text was added to the website: 2016-04-13
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