by Johannes Martin Miller (1750 - 1814)
Auf Kronhelms und Theresens Vermählung See original
Language: German (Deutsch)
Our translations: ENG
Keimen sah ich Eure Liebe, Wie den Weidenzweig am Quell; Oft war Euch der Himmel trübe, Oft schien Euch die Sonne hell. Stürme beugten oft Euch nieder, Drohten Untergang und Tod, Aber Ihr erhobt Euch wieder Im erhellten Abendroth. -- Ach wie gern, Ihr Lieben, freute Meine Seele sich mit Euch! Wenn nicht ein Geschick mir dräute, Eurem, nun verfloßnen, gleich. Drohende Gewitter drängen Sich in schwarzer Nacht daher; Dunkle Wetterwolken hängen Ueber meine Scheitel her. Mit der ängstlichbangen Zähre Steigt ein Seufzer aus der Nacht: Daß der Tag auf ewig währe, Der Euch jetzt so heiter lacht! -- Blickt aus Eurem Sonnenscheine Mir den hellen Trost herbey: Daß mein Aug nicht ewig weine, Daß mich Lieb' auch einst erfreu!
Composition:
- Set to music by Daniel Gottlob Türk (1750 - 1813), "Auf Kronhelms und Theresens Vermählung", published 1780 [ voice and piano ], from Lieder und Gedichte aus dem Siegwart, no. 16, Leipzig und Halle, private publication (i.e., financed by the composer)
Text Authorship:
- by Johannes Martin Miller (1750 - 1814), "Auf die Vermählung meiner theuren Schwester und meines theuren Kronhelms", appears in Siegwart. Eine Klostergeschichte
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- ENG English (Sharon Krebs) , copyright © 2016, (re)printed on this website with kind permission
Researcher for this page: Sharon Krebs [Guest Editor]
This text was added to the website: 2016-06-16
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