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Weine nicht, es ist vergebens Matches base text
Language: German (Deutsch)  after the German (Deutsch)
Weine nicht, es ist vergebens, Alle Freuden dieses Lebens Sind ein Traum der Phantasie. Mühe dich, es zu vergessen, daß du einst ein Glück besessen, denke, du besast es nie. Kann hier etwas unserm Leben Hohe süße Freude geben, O! so gibt die Liebe sie. Aber ach, auch sie verschwindet, Und die Kränze, die sie windet, Welken, leider, nur zu früh. Thränen sollen diese Auen, Wo wir wallen, nur bethauen; Hadre nicht mit dem Geschick. Hier, wo Leid an Leid sich reihet, Wo die Freude nicht gedeihet, Floh auch Liebe scheu zurück. Ach, der Erdengüter größtes, Und der schönsten Mädchen bestes Nannt' ich -- Glücklichster -- einst mein! Alles ist von mir geschieden, Sie und meines Herzens Frieden, Nur der Gram bleibt mir allein. Warum wandeln sich in Leiden, Fragst du, unsre besten Freuden? Ohne Schatten ist kein Licht. Auch, auch ich beseufze Stunden, Wo ich Seligkeit empfunden, Und sieh', doch, doch wein' ich nicht. Weine nicht, und laß die Thoren Um ein Glück, das sie verloren, Naßen Blicks gen Himmel sehn. Jene Welt ersetzet Leiden, Wandelt unsern Gram in Freuden, Dort, dort ist es ewig schön.
Composition:
- Set to music by Sophia Maria Westenholz (1759 - 1838), "Weine nicht, es ist vergebens", op. 4 (Zwölf deutsche Lieder mit Begleitung des Piano-Forte) no. 5 [ voice and piano ], in the collection Women Composers: Music Through the Ages, New York: G. K. Hall & Co., an imprint of Simon & Schuster / Macmillan, 1998, the second of three arias, ed. by Sharon Guertin Shafer, Bryn Mawr, Hildegard Publishing Co.
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- a text in German (Deutsch) from Volkslieder (Folksongs) , no title
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Researcher for this page: Melanie Trumbull
This text was added to the website: 2016-12-07
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