by Heinrich Pfeil (1835 - 1899)
Mein Himmel auf der Erde See original
Language: German (Deutsch)
Ich bin so gern, so gern daheim,
Daheim in meiner stillen Klause;
Wie klingt es doch dem Herzen wohl,
Das liebe, traute Wort: ,,Zu Hause!``
O nirgend auf der weiten Welt,
Fühl' ich so frei mich von Beschwerde!
Ein braves Weib, ein herz'ges Kind:
Das ist mein Himmel auf der Erde!
Gewandert bin ich hin und her,
Und mußte oft dem Schmerz mich fügen;
Den Freudenbecher setz' ich an:
Ich trank ihn aus in vollen Zügen;
Doch immer zog es mich zurück,
Zurück zu meinem heim'schen Herde.
...
Und geh ich abends nun zur Ruh
Und leg' ich mich zum Schlummer nieder,
Da bete ich zum Herrn der Welt,
Eh schließen sich die Augenlider.
Ich falte meine Hände fromm,
Zu dem, dereinstens sprach sein Werde,
Du guter Gott, erhalte lang
Mir meinen Himmel auf der Erde!
Composition:
- Set to music by Franz Wilhelm Abt (1819 - 1885), "Mein Himmel auf der Erde", op. 360 (3 Lieder für Bariton und Pianoforte) no. 3, published 1869 [ baritone and piano ], Offenbach, André
Text Authorship:
- by Heinrich Pfeil (1835 - 1899), "Mein Himmel auf der Erde", appears in Aus meiner Liedermappe. Gedichte von Heinrich Pfeil
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Researcher for this page: Melanie Trumbull
This text was added to the website between May 1995 and September 2003.
Line count: 24
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