by Christian Schreiber (1781 - 1857)
Freude, Friede, Hoffnung See original
Language: German (Deutsch)
Wer ist's, die so magisch des Lebens Bild, Hinzaubert dem trunkenen Blick? Die den Becher der Liebe mit Nektar füllt, Fest hält an der Schwinge das flüchtige Glück? Es ist die Freude, die leis und zart Sich wiegt auf den Blüthen der Gegenwart. Wer ruft dir manch tröstendes Himmelswort Ins einsam klagende Herz? Wer scheucht von der Stirne den Kummer fort, Vom Busen den wilden, den nagenden Schmerz? Es ist der Friede der ewig jung, Wohnt in dem Hain der Erinnerung. Wer, wenn dich der Zauber im Leben verläßt, Reicht freundlich die Hand dir, und mild? Und hält sie so treu, und so liebend fest, Wenn rings sich der Himmel mit Stürmen umhüllt? Es ist die Hoffnung, die schön und licht Der Zukunft heiliges Dunkel bricht.
Composition:
- Set to music by Friedrich Heinrich Himmel (1765 - 1814), "Freude, Friede, Hoffnung", op. 28, published <<1812 [ vocal duet with piano ], Leipzig: Kühnel; confirmed with Musikalischer Jugendfreund, drittes Heft, zweite unveränderte Auflage, ed. by Friedrich Wilhelm Lindner, Leipzig: Friedrich Christian Wilhelm Vogel, 1812, pages 28 - 29
Text Authorship:
- by Christian Schreiber (1781 - 1857), "Freude, Friede, Hoffnung"
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Researcher for this page: Melanie Trumbull
This text was added to the website: 2020-02-03
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