by Ernst Gebhard Salomon Anschütz (1780 - 1861)
Language: German (Deutsch)
Düst're Nebel ziehen, Flocken fallen nieder, Und der Vögel Lieder Schweigen auf der Flur. Mag der Sommer fliehen, Herbst und Winter kommen: Wir sind nicht beklommen, Trauert gleich die Flur. Frost durchdringt die Erde Und die Flüsse starren, Wagenräder knarren, Dick mit Eis belegt. Daß es Eisbahn werde, Ist uns schon gelegen, Schlittschuh soll sich regen, Flink und rasch bewegt. Wenig scheint die Sonne, Nacht kommt früh hernieder, Spät der Morgen wieder, Der nur Nebel streut. Sei's; noch gibt's viel Wonne, Fröhliche Gesichter Sehn des Christbaums Lichter. Freut euch nur der Zeit!
Composition:
- Set to music by Johann Friedrich Reichardt (1752 - 1814), "Winter-Lied", published 1827 [ vocal duet for 2 voices, unaccompanied ], in Neue Sammlung zwei-, drei- und vierstimmiger Schul-Lieder, erstes Heft, zweite verbesserte Auflage, Breslau: Graß, Barth & Comp., song no. 19, page 10
Text Authorship:
- by Ernst Gebhard Salomon Anschütz (1780 - 1861), "Winterlied"
See other settings of this text.
Researcher for this page: Melanie Trumbull
This text was added to the website: 2018-03-29
Line count: 24
Word count: 92